Somogyi Múzeumok Közleményei 8. (1987)
Mészáros Balázs–Tóth Péter: Compendium Hungariae Geographicum. A Dél-Dunántúl leírása.
ĈONPENDIUM HUNGÁRIÁÉ GEOGRAPHÍCUM. A DÉL-DUNÁNTÚL LEÍRÁSA 113 bő/ felhányt sáncokkal erősítették meg, mint ahogyan Tüskevárt is. A Topographia magni regni Hungáriáé (Bécs, 1718.) szerzője mindkét várat Somogy vármegyéhez sorolja. k) A Topographia magni regni Hungáriáé gyakran említett szerzője és Turóczi László is Somogy vármegyéhez sorolja ezt a mezővárost. A vele szomszédos Badacsony nevezetű hegy bőven termi a nemes borokat. A valamikor nem minden hírnév nélkül való Fonyód szintén nem messze fekszik innét és Somogy vármegyéhez tartozik (lásd I. Ferdinánd XX. törvényének 55. cikkelyét). I) Szépen leírja ezt a mezővárost Valvassor a Carniolia című munkájában (IV. kötet, 12. könyv). Ungarns historische und geographische Beschreibung machten sich von der Mitte des 16. Jahrhunderts ab bis zum 'letzten Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts - die ausländischen Autoren ungerechnet in erster Linie evangelische Intellektuelle, dann von der Jahrhundertwende dis zu den 30-er Jahren des 18. Jahinih undents hauptsächlich jesuitische Gelehrte zur Aufgabe. Am Ende des 17. Jaihnih undents wurde innerhalb jeder großen Religiion die fachgemäße Erforschung der Kirchengeschichte begonnen, zuerst das systematische Sammeln von Angaben, denn die darauf beruhende wissenschaftliche Bearbeitung des Themas. Die weitreichende, Verschiedenes umfassende Kirchengeschichte hatte so viele politische, heimatkundliche, bildungsgeschichtliche und literarische Angaben gesammelt, daß auf dieser Grundlage die Absonderung der Geschichte, der Heimat- und der Staatenkunde zusammen mit der Geographie, sowie die história ilittenaria erfolgen konnte. Aus den kirchlichem Rahmen führte aber parallel mit der Geschichtsschreibung auch ein anderer Weg - durch das Schrifttum der Heimat- und Staatenkunde - zur weltlichen Wissenschaftlichkeit. und Aufklärung. Die Richtungnahme war eigintlich geographischer Art, aber umfaßte auch eine Reihe ande-re, angrenzende Kenntnisse. Zum Teil war es von den gegebenen örtlichen Verhältnissen zu verstehen. Das Land mußte ja wiederaufgebaut werden. Die Regierung, der adelige Grundherr, der Bürger waren alle prinzipiell daran interessiert, die Gegebenheiten möglichst aim klarsten zu sehen. Umso mehr, daß sie nicht einmal auf den nördlichen Randgebieten bekannt waren. Die von den Türken neulich zurückeroberten großen mittleren und südlichen Gebiete mußten eben wissenschatlich wiederentdeckt werden. Diese Bestrebungen erreichten aber schon nicht m) Lásd Kaprinayt a História diplomatica II. részének 255. lapján, valamint Turóczi Lászlót az Ungaria című művének 24. lapján. n) Tubero említi a Commentaria rerum sui temporis című munkája 4. könyvének 4. §-ában. Másképpen talán Csurgónak (Chorgo) nevezték (lásd I. Ferdinánd VI. törvényének 6. cikkelyét). o) Lásd Thuróczi János Krónikájában a IV. rész 33. fejezetét. p) Istvánfty, XXXIII. könyv, 797. lap. r) Lásd Turóczi László Ungaria című munkájában a 24. lapot. s) Turóczi László idézett műve, 24. lap. t) Turóczi László idézett műve, 24. lap." MÉSZÁROS BALAZS-TÓTH PETER durch die Tätigkeit der Jesuiten, sondern durch die jener evangelischen Intellektuellen, die während ihrer Studien am deutschen Universitäten die Zielsetzungen und modernere Methoden der sogenannten „staatenikundliohen" Schule kennengelernt hatten, ein höheres wissenschaftliches Niveau. Der Bahnbrecher und wichtingster Vertreter der heimischen Staatenbunde war Mathias Bél von halb ungarischer, halb slovakischer Abstammung, der gleichzeitig einer der bedeutendsten Gelehrten der Epoche war. Die ersten fünf Bände seines Hautwerkes, der Notitia Hungáriáé novae historico-geographica sind zwischen 1735 und 1742, als Ergebnis von zwanzigjähriger Arbeit, nach vielen Schwierigkeiten erschienen. Die übrigen blieben nach dem Tod von Bél in Manuskript. Trotzdem gilt das Werk als das bedeutendste heimische wissenschaftliche Unternehmen der Zeit. Es faßt Ungarns universale Staatenbunde zusammen, gessamelit die Angaben von Vergangenheit und Gegenwart, Geographie und Voliksikunde, Politik und Wissenschaft. Bél rief von seinen Söhnen, Schülern, Freunden, wissenschaftlich interessierten Lehrern einen weiten Kreis von Mitarbeitern ins Leben, Die große Tradition, die Mathias Bél und seine Schule hervorbrachte, lebte im Gebiet der Heimatkunde und Geographie auch nach seinem Tode weiter. Er erschuf aber ein anderes, großes, mit der Notitia vergleichbares wissenschaftliches Werk nicht mehr. Nach dem Text von Bél erschien die kleine ungarische Geographie, das Compedium Hungáriáé geographicum, das hauptsächlich zu Unterrichtszwecken diente, und auch später mehrmals (1767, 1777, 1779) ausgegeben wurde. Die Verfasser wollen die heimatkundliche Forschung befördern, wenn sie die Kamitate Somogy, Zala, Tolna, Baranya bescreibenden Kapitel dieses Werkes hier in ungarischer Sprache veröffentlichen.. BALÁZS MÉSZAROS-PÉTER TÓTH: COMPEDIUM HUNGÁRIÁÉ GEOGRAPHICUM. DIE BESCHREIBUNG VON SÜD-TRANSDANUBIEN.