Somogyi Múzeumok Közleményei 4. ( 1981)

Együd Árpád: Népi sportszerű játékok Somogyban

NÉPI SPORTSZERŰ JÁTÉKOK SOMOGYBAN 123 ÁRPÁD EGYÜD: VOLKSTÜMLICHE SPORTMÄSSIGE SPIELE IN SOMOGY über die volksmässigen Kinderspiele, darin über die volksmässigen Sportspiele haben mehrere nam­hafte Vorgänger geschrieben, Material publiziert. Diese erschienen grösstenteils zerstreut, in verschie­denen Ausgaben. Zur zusammenfassenden Verla gs­arti'kel machte der gewesene Direktor des Museums von Komitat Somogy zuerst einen Versuch in seiner über die Kinderspiele von Somogy in 1949 erschiene­nen Publikation und teilweise in seiner Arbeit über das Kinderleben von Somogy (1937). Unser Plan war um dem gemeinschaftlichen An­spruch gemäss eine solche monografische Sammlung auszugeben, in der alle volksmässigen Spiele für die Jüngsten ebenso wie auch für die Erwachsenen zu finden sind, die mon in unserem Komitat vor einigen Jahrzehnten noch gespielt hat. Wir denken hier sowohl an die Schlafflieder, Wiegenlieder, Verse, an die beweglich-tänzerischen Kinderspiele, als auch an die durch die Jugend getriebenen Sportspiele. Das würde ein nützlicher Band, weil hier wäre aHes in einem Band zusammen zu finden, die jede Gemein­schaft im Schulleben und ausser der Schule, in Sport­krelsen, in Ausflügen und an sonstigen Gelegen­heiten in der freien Zeit zu benützen gekonnt hätte. So waren wir gezwungen auch das durch uns gesam­melte Material in verschiedenen Bänden, Studien zerstreut publizieren (wegen materieller und techni­scher Gründe). Die Beschreibung, die Bearbeitung der volksmäs­sigen Spiele — aus subjektiven und objektiven Grün­den - hätte mir zu beschreiben geziemt, weil in den Jahren nach der Befreiung (am Ende 40-en und am Anfang der 50-er Jahre) liess ich unter den ersteren mit meinen Schülern in Csurgó auch vo'ksmässige Sportspiele spielen, wie auch die erste Schüler-Tanz­gruippe in Csurgó begründet wurde. Das Sammeln, die Bearbeitung wie auch das Schützen der anderen Gruppen im Komitat hat „meine geplante Energie" auf die Beschreibung der Sportspiele in Anspruch genommen, und so können wir in diesem kleinen Elaborat eine Probe auch aus diesem Material zu geben. Auch die kann nicht voll­wertig sein, denn es wäre die Rede von der Be­schreibung mehrerer hundert Spiele, was in einem kurzen Werk für ein Jahrbuch unmöglich ist. Wir hoffen, dass wir in weiterem alle unsere bisher zerstreut erschienenen und noch nicht publizierten Spiele in einem separaten Band erscheinen lassen können. Wir geben jetzt von den jetzt mitgeteilten ver­schiedenartigen Typen der Sportspiele einen solchen besdheliden en Aüswaihl, welche durah die Jüngsten und Erwachsenen aucih (heute gespielt werden können : nicht nur in den Schulen, sondern auch an allen gesellschaftlichen Zusammenkünften, sogar auch als vorbereitende, ergänzende Bewegungsformen der die modernen Sportspiele dienenden Abhärtung. Ein je­der kann also das gebrauchen, der gerne spielt, unterhaltungsgemäss Sport treibt. Die zum Wett­sporttreiben nicht geeignete Jungen und Erwachsenen finden gleichmässig ihre Freude körperlich-seelische Erfrischung in diesen unterhaltend erziehenden For­men, die für jede ein Erlebnis bedeuten können. Diesen Faktor braucht unbedingit der heutige Mensch — wie man sagt: der zwischen den Zivilisations­Schaden lebende moderne Mensch soll nicht sein Wesen „homo lodens" vergessen. Den Nutzen dieser spielerisch-unterhaltenden Gelegenheiten, ihre in unserem Gesellschaftsleben erfüllbare Rolle, ihren pedagogischen Wert kann nur wirklich ermessen und bewerten, der auch selbst den Segen dieser Spiele, den intensiven Eindruck auf das physische, gefühls­volle, gemeinschaftliche Leben gebraucht hat. Von den originelilen Spielen teilten wir auch mehrere Variationen mit: teils um das Reichtum der vielfältigen Variationen je eines Spieles vorzuführen, auch damit beweisend, dass wie jeder traditioneller Wert, auch das Spiel seine in dem Volksleben erfüllte Rolle in Varianten lebte, andererseits: die mehr­malige Beschreibung strebten wir so brauchbar zu bezeigen, damit sie der heutige Pädagog, Fachleiter, Trainer usw. auch nach den zeitgemässen Erforder­nissen und seinen Umständen die das alte Material gebaute neue Spielformen neugestallten, also auch selbst auf dem Grunde des geschriebenen konstruie­ren kann, die auch die zeitgemässen Ansprüche erledigen können. Das halten wir auch darum für we­sentliche, damit wir die Schaffenslust des die Spiele kennen lernenden und lieb gewinnenden Erwachse­nen für die Werte der Tradition ermuntern, ausserdem, dass sie zur vielseitigen Entwicklung der zur Vor­bereitung der modernen Sportzweige nötigen Grund­fertigkeit geeignet sein können: die Entwicklung der Schnelligkeit, Elastizität, Kraft, Standhaftigkeit, Fertig­keit zum Werfen-Zielen usw. Unter den Spielen finden wir wirklich nur unter­haltend erziehende Formen, aber auch solche, die tatsächlich — neben den Unterhaltung — zur Pflege der Tradition zwischen unseren zeitgemässen Ver­hältnissen geeignet sind, aber auch dazu, damit sie die Lebensverhältnisse des modernen Menschen schöner tun, indem einen gesunderen, befreiteren Zustand schaffen können und die durch die sogen annte „Verfremdung" verursachte Spannungen auf­zulösen, die in aller modernen Gesellschaft immer­mehr zu herrschen beginnt. Das Volksmässige und Moderne, die Tradition und Zeitgemässheit sind keine einärider widersprechende Faktoren, sondern eben gute Ergänzungen vonein­ander, und in allen Gebieten des Lebens vom Nutzen sind, wie darauf Bartok, Kodály, Molnár, Rá­bay, Petőfi, Ady, Nagy László klassische Beispiele zeigten, damit wir auch von anderen Gebieten Bei­spiele bringen. .

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