Varga Máté – Költő László: A csökölyi tallérlelet - A Kaposvári Rippl-Rónai Múzeum Éremgyűjteménye 2. (Kaposvár, 2018)
A csökölyi tallérlelet. Tallérok Somogy megyében
Fünfzehnjährigen Krieges im Boden bleiben, ln ihnen sind die Prägungen der österreichischen Bundesländer (Tirol, Oberösterreich, Erzbistum Salzburg), der Niederlande, sowie die von verschiedenen deutschen Bundesländern und Städten ausgegebenen Taler typisch anwesend. Manchmal kommen andere Prägungen vor, je eine aus der Schweiz und eine aus Siebenbürgen, vor. Aus dem 17. Jahrhundert sind schon wenigere Taler bekannt, aber solche Funde, die ausschließlich aus Talern bestehen, sind häufiger. Einer von diesen wurde in Nemespátró gefunden, der 25, in der Mehrzahl österreichische Prägungen enthält. Der nächste Fund aus dieser Zeit kam in Drávatamási zum Vorschein, dieser im Jahre 1661 endende Talerfund umfasst 54 Münzen, auch in Tarany wurde ein Talerfund aus dieser Zeit gefunden. Es ist interessant, dass auch ein weiterer, aus dem Jahre 1636 stammender Talerfund (44 Münzen) hier gefunden wurde. Etwas später, im Jahre 1665, endet der Münzfund aus Nagybajom, in dem sich zumeist österreichische und niederländische Taler befanden. Der Fund von Szőlősgyörök enthält auch allein Taler, neben manchen ungarischen, deutschen und spanischen Talern befinden sich darin zumeist österreichische Prägungen. Dieser Fund endet im Jahre 1658. Ein weiterer, im Jahre 1659 endender Fund aus den Komitat Somogy, der aus einem unbekannten Fundort stammt, umfasst auch allein Taler. Vereinzelte Talerfunde kamen auch noch in Gölle und in Kereki zum Vorschein. In den Funden aus dem Ende des 17. Jahrhunderts kommen schon die 2/3 Taler sehr häufig vor (Buzsák, Kötcse, Fonó). Die größte Anzahl der Taler kam in einem Münzfund in Flobol vor. Obwohl dieser Fund im Jahre 1686 versteckt wurde, sind darin auch Münzen aus früheren Zeiten zu finden. Er enthält 74 Taler, unter anderem ungarische, österreichische, deutsche, niederländische, und seltener vorkommende polnische Münzen auch. Ein ähnlich großer Talerfund mit 54 Münzen ist aus Kővágószőlős aus dem Komitat Baranya bekannt, der meist aus ungarischen Talem besteht. Seine Endprägung datiert aus dem Jahre 1660, und die Vergrabung kann man mit dem Feldzug von Miklós Zrínyi im Jahre 1664 verknüpfen. Auch in diesem Zeitalter (1651-1659) wurden die folgenden Funde im Komitat Baranya versteckt, die auch ausschließlich Taler enthalten: Erdősmecske, Himesháza, Vásárosdombó. Die Endprägung des Talerfundes von Csököly wurde im Jahre 1650 hergestellt. Wie lange er sich im Boden befunden hat, können wir nicht feststellen, aber vermutlich steht er im Zusammenhang mit dem Feldzug von Zrínyi, der mit den sich zurückziehenden Truppen zwischen Szigetvár und Segesd auch das Gebiet von Csököly überquerte. Es ist ein möglicher Grund, warum der Fund im Boden bleiben konnte, aber man kann sich auch andere Möglichkeiten vorstellen. 14