Dél-dunántúli tájházak (2008)
Das im 19. Jahrhundert erbaute Haus mit Stampflehmwänden und ursprünglich mit Schopfdach wurde zweimal umgebaut. Zuerst wurde die Küche mit offenem Herd winterfest gemacht und aus dem Schopfdach wurde in den 1930er Jahren ein Schindeldach, parallel zum Haus entstanden ein neuer Stall und eine Scheune, der alte Stall wurde in eine Werkzeugkammer und Werkstart uirifunktioniert. Das Wohnhaus zeigt die gegenständliche Kulturderprotestantischen Deutschen, eine Sammlung von Aladár Lackner. Das erste Zimmer repräsentiert den Geschmack der Menschen in der Zeit zwischen den zwei Weltkriegen. Zu dieser Zeit waren die Schränke und Truhen noch voll von Trachten. Der Schrank der Wohnküche, der Wandschrank, der Tisch mit der Bank und der schön gekachelte Sparherd - der auch das Hinterzimmer heizte - verdeutlichen den Alltagin der damaligen Zeit. Im Hinterzimmer sind eine Reihe bestickter Ziertücher und perlenbestickter Häubchen zu sehen. Am Ende des Ganges kommt man in die mit originalen Gebrauchsgegenständen bestückte Kammer. Auf den Regalen befinden sich Sodaflaschen und Einweckgläser, Töpfe, Wurstspritze, Schmalztöpfe und Quarkpressen. Von hier führt die Treppe auf den Dachboden. Der damalige sich mit dem Wohnhaus unter einem Dach befindliche Stall ist heute Aufbewahrungsort von Geräten der Flachsverarbeitung.Hinter dem Haus steht ein Schweinekoben. In den Aushöhlungen der das Grundstück abgrenzenden Lößwand - aus ihr wurde der Lehmboden für den Bau abgetragen - befinden sich der Kartoffelkeller, der Weinkeller, der Hühnerstall und die Backküche. Öffnungszeiten: Besichtigung nach vorheriger Anmeldung. Kontaktadresse: János Szegletes 74/448-543