Ábrahám Levente: A Boronka-melléki Tájvédelmi Körzet élővilága (Dunántúli Dolgozatok Természettudományi Sorozat 7., 1992)

Majer J.: Boronka-melléki Tájvédelmi Körzet zoológiai felmérése (gerinces fauna) 1990-1991. - The zoologic survey of Boronka Nature Conservation Area (Vertebrate fauna)

Zusammenfassung Zoologische Vermessung (Wirbeltierfauna) des Boronka-Naturschutzgebietes József Majer Als postglaciales Relikt unter den Schlangen ist die Kreutzotter (Vipera berus Lin. 1758) zu nennen. Bei der registrierung von Vogelarten wurden 5 Gebiete unterschieden, für die jeweils eine andere Zusammensetzung des Vogelbestandes charakteristisch war. 1. Eichen (Querceto-Ulmetum, Quercetom petraeae-cerris asphodeletosum, Quercetum petra­eae-cerris pterideletosum und Querceto-Ulmetum), sowie an tieferliegenden Stellen Erlensümpfe und Erlen (Carici elongate-Alnetum). Dieser Lebensraum ist am reichsten, sowohl in der Artenvi­elfalt als auch die Anzahl der brütenden Paare betreffend. 2. Mischwalder (Robinien, Nadelbaume usw.) Die Zusammensetzung der Vogelarten ähnelt der oben beschriebenen, ist aber etwas bescheidener. 3. Weiden- und Erlensümpfe (Gyótaer Fischteiche) Dieser Lebensraum (Caricetum riparieto­sum) und damit auch die von den Seggen bewohnten Stellen sind in ihrer Ausdehnung kleiner als die vorher beschriebenen. Die auf dem offenen Wasser beobachteten Vogelarten wurden ebenfalls registriert, was aber nicht als gesonderter Lebensraum betrachtet wurde. 4. Rodungen, Rodungswiesen, Mahwiesen, (Moliniatum coeruleae usw.), Neuaufforstungen Hier leben verhältnismässig wenige Arten, abgesehen von den Zugvögeln, in kleinerer Anzahl. 5. An die Ortsgrenzen von Nagybajom, Böhönye und Mesztegnyő liegenden Fischteiche und ihre unmittalbare Umgebung sind ein besonderer Lebensraum, wo sich die für die Uferregion charakteristichen Sumpfvogel- und Waldvogelarten vermischen. Deshalb findet man hier eine reichhaltige Vogelgesellschaft. Der Vogelbestand der verschiedenen Lebensraume wurde in eine Tabelle zusammengefasst. Auch die Diversitat wurde errechnet und grafisch dargestellt. Weiter wurde noch die Nestregistrierung für sterg geschützte Arten angefertigt. Saugetiere: Unsere Untersuchungen erstreckten sich auf die Kleinsauger (ausgenommen Fle­dermäuse) und die Fischottern. Das Vorkommen von Spitzmaus und Nagern wurde aus dem Auswurf von Eulen bestimmt. Ergebnisse der Auswurf-Analyse: Aus 513 Auswurf-Proben ( Waldohreule und Schleiereule) konnten 17 Kleinsaugerarten bestimmt werden, darunter 10 Nage­tiere (Rodencia), 6 Insektenfresser aus der Ordnung Insectivora und der Spitzmaus-familie (Sori­cidae) und ein gehörte zu den Fladermausen (Chiroptera). Die meisten gehörten zur Art Sorex araneus. Diese Art fand man an allen Auswurfs-Sammels­tellen. Eine Breitflügel Fledermaus (Eptesicus serotinus) fand man auch in den Auswürfen. Die aufgrund der Eulenauswürfe bestimmten Kleinsauger: Talpa europea, Sorex araneus, Sorex minu­tus, Neomys fodiens, Neomys anomalus, Crocidura leucodon, Crocidura suavolens, Muscardinus avellanarius, Micromys minutus, Apodemus sp., Apodemus agrárius, Mus musculus, Clethrio­nomys glareolus, Arvicola terrestris, Microtus arvalis, Microtus agrestis, Pitymys subterraneus, Eptesicus serotinus. Es wurde auch die streng geschützte fischotter (Lutra lutra) gefunden. Es ist auch im weiteren zweckmassig, die Eulenauswürfe zu sammeln, weil das bis jetzt untersuchte Material nicht genug repräsentativ ist, um die Fauna der Kleinsauger in diesem Gebietes ausreichend beschreiben. Die mosaikartig susammengesetzte, nebeneinader befindkliche Phytozönose des geschützten Gebietes unterscheidet sich oftmals nicht nur in der Zusammensetzung der Arten, sondern auch im Charakter, was sich in der Diversitat der Fauna zeigt. Die besonderen Werte des Gebietes sind: 374

Next

/
Thumbnails
Contents