Uherkovich Ákos: A Barcsi borókás élővilága, IV. (Dunántúli Dolgozatok Természettudományi Sorozat 5., 1985)
Iharos Gy.: A Barcsi borókás Tardigrada faunája. - The Tardigrada fauna of the Barcs Juniper Woodland, Hungary
Die Tardigrada-Fauna der Wacholderheide bei Bares, Ungarn Gvula IHAROS Die Tardigrada-Fauna des Gebiete wurde bis 1977 nicht untersucht. In diesem Jahre hat Verfasser 48 Proben genommen und diese wurden im Jahre 1979 mit,von S. Mahunka gesammelten 4 weiteren Proben.ergänzt . Aus diesen 52 Proben wurden insgesamt 17 Tardigraden-Arten nachgewiesen /IHAROS 1981/. Zwischen Dezember 1982 und November 1983 haben in dem Gebiet Magdolna Juhász und Ákos Uherkovich insgesamt 197 Proben eingesammelt und aus diesen konnte ich 24 Tardigraden-Arten nachweisen. Wenn wir auch die vorausgehenden Proben /19771979/ in Betracht ziehen, so sind aus dem Gebiet bisher in ganzem 29 TardigradenArten bekannt. In den Jahren 1982-83 herrschte Trockenheit. Darum sind'die Probeentnahmen im .Sommer ausgeblieben. Die Gewässer der Wacholderheide bei Bares waren zu dieser Periode zwischen 1982 und 1983 in einem bisher nie beobachteten Masse ausgetrocknet. Deswegen war die Anzahl der negativen Proben auffallend hoch /85 Proben = 43 io/ . Besonders schlechte Ergebnisse ergaben sich aus den Proben von September 1983; aus den zu dieser Zeit eingesammelten 56 Proben erhielten 40 Proben keine Bärtierchen. Die Ergebnisse der Bearbeitung der Proben aus 1982-83 fasst die Tabelle I zusammen. Die Tabelle loi bringt sämtliche, bisher aus dem Gebiet nachgewiesene Bärtierchen. Die Arten der einzelnen Biotopen sind in der Tabelle III detailliert aufgezählt . Meine Untersuchungen erfolgten in folgenden zooeönologisehen Schichten: 1. Bodenschicht. 2 Proben, mit einer einzigen Art /Macrobiotus richtersi/. 2. Streuschicht, deren unterer Teil besonders reich an Bärtierchen ist. In der Streuschicht der hiesigen Laubwälder wurden 15, der hiesigen Nadelwälder 6 Arten nachgewiesen. 3. Moosschicht. Aus 21 Proben sind 21 Arten nachgewiesen worden. Die Flechtenschicht ist artenarm, bloss 3 Arten wurden hier angetroffen. 4. Schicht der Baumstämme mit 12 Arten. Die detaillierten Ergebnisse sind in dem ungarischen Teil aufgeführt. Die Arbeit beschäftigt sich ausführlich auch mit den taxonomisehen Problemen der Art Itaquascon ramazzottii IHAROS, 1966. Die Umwert.ung der A r + Itaquascon ramazzottii IHAROS, 1966. Mehrere Forscher der Gruppe Tardigada beschäftigen sich seit einigen Jahren mit der Frage, wieviel Arten gehören eigentlich zur Gattung Itaquascon? Diese Frage tauchte vor allem in Verbindung mit folgenden Arten auf: Itaquascon bartosi WE,GL. , I. trinacriae ARCIDIACONO und I. ramazzottii IHAROS. Die Meinungen in der Beurteilung dieser Arten gehen auseinander. Nach einer Auffassung sind alle" drei "gute" Arten, andere Forscher betrachten diese teilweise oder ganz fü Synonyme. Was ist die Ursache von diesem Durcheinander? Welche Probleme tauchten bei der Bestimmung der Arten auf? Die Ursachen der Debatte sind in der Ungenauigkeiten in der Beschreibung und in der Abbildungen zu suchen. Diese stammen wiederum aus der nicht ausreichenden Beschreibung der Gattung. Und so ein grundliegender Irrtum verursacht dann wei82