Uherkovich Ákos: A Barcsi borókás élővilága II. (Dunántúli Dolgozatok Természettudományi Sorozat 2., 1981)

K. Nemestóthy K. – Mahunka S.: Tarsoneminák a Barcsi borókás tájvédelmi körzetből (Acari). - Tarsonemine mites from the Juniper Woodland conservation area near Barcs, Hungary (Acari)

DUNÁNTÚLI DOLGOZATOK TERM. TUD. SOR. 2: 157-166. PÉCS, HUNGÁRIA 1981. TARSONEMINEN (ACARI) AUS DEM NATURSCHUTZGEBIET WACHOLDERS „BORÓKÁS" BEI BARCS, UNGARN KLÁRA K. NEMESTÓTHY und SÁNDOR MAHUNKA K. NEMESTÓTHY, K. and MAHUNKA, S.: Tarsonemine mites from the Juniper Woodland conservation area near Bares, Hungary (Acari). Abstract. A list of Tarsonemine species of which 5 are new to science (Scutacarus uherkovichi sp. п., Tarsonemus bárcsensis sp, п., Tarsonemus bog­nari sp. п., Tarsonemus pannonicus sp. p., and Tarsonemus paravestitus sp. n.)^6 are new to the fauna of Hungary. Die Erkundung der Milbenfauna ungarischer Naturschutzgebiete und National Parke wurde mit der Erforschung des National Parkes von Hortobágy begonnen (MAHUNKA 1981), und wird laufend im National Park von Kiskunság sowie in dem des Bükk-Gebir­ges und anderen Naturschutzgebieten fortgesetzt. Die Kenntnisse der natürliche Genbank eines Gebietes besitzt ausser Naturschutz-Zielsetzungen auch aus vergleichendem zoo­geographischen Gesichtspunkt ein Interesse, besonders bei wenig bekannten Tiergruppen, wie z. B. bei Tarsoneminen, von denen Faunenebearbeitungen nur in geringer Zahl er­schienen sind. Das Untersuchungsgebiet des Wacholders ("Borókás") bei Barcs (Kom. Somogy, Südungarn) unfasst 3400 ha. Über die geographischen Verhältnisse sowie über die Ve­getation dieses Gebietes sind im Band "A Barcsi Ősborókás élővilága I." (Pécs, 1978) mehrere Arbeiten erschienen, so dass wir auf diese Angaben an dieser Stelle nicht eingehen. Der Wacholder gehört verwaltungsmässig zu mehreren Gemeinden (vergl. Karte). Die niedere Hügellandschaft liegt auf diluvialem sauren oder neutralem kalkarmen Sand, stellenwiese bilden sich in Flecken Moorböden. Die Vegetation ist im grundegenommen sekundär, an Stelle der früher ausgerotteten Wälder, stehen heute kleine Haine von Wacholder, Birken-Wacholder, Kiefern und Eichen. Viele Stellen sind andauernd feucht, moorig, es hat sich auch ein kleiner, ständiger Teich gebildet, an dessen Rändern sich Erlen und andere offene Assoziationen bilden. In der jüngsten Vergangenheit wurden hier eingehende bodenzoologische Untersu­chungen durchgeführt. Einerseits wurden von 1. Loksa zooeönologische Untersuchungen, anderseits wurden von S. Mahunkà und Mitarbeitern in den Jahren 1976 und 1979 sowie L. Zombori (in 1978) zahlreiche Sammlungen durchgeführt. Aus sämtlichen Proben wur­den die Tarsoneminen bestimmt. Unser Dank gebührt auch Herrn Dr. I. Loksa für die Überlassung seines Sammelmateriales. Angaben der Untersuchten Proben Sämtliche Proben - mit Ausnahme der No. 2010 - wurden aus einem Strumpf "Nagyberek" aufgenommen. Aus dieser Serie: No. 221. 7-8. VII. 1975. Boden unten Corynephorus-Exemplaren; 157

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