Uherkovich Ákos: A Barcsi ősborókás élővilága I. (Dunántúli Dolgozatok Természettudományi Sorozat 1., 1978)
Loksa I.: A Barcsi Ősborókás és szűkebb környékének ugróvillásai (Collembola). - Die Collembolen-Fauna der Urwacholder aus der Umgebung von Barcs.
Onychiuridae Onychiiirus (Olygaphorura) absoloni (Borner). - V.: Aus Erlenstreu, aus feuchtem Moss unter Erlen, in Polytrichum-Pölstern. - VI. : Im Moos modernder Erlenstrünke, in Polytrichum-Pölstern unter Erlen. - IX. : In verstorbenem Bultenmoos. Diese saueren Boden bevorzugende, übrigens äusserst verbreitete Art, gelang es jetzt zuerst in Ungarn nachzuweisen. Onychiurus (Protaphorura) cancellatus Gisin. - In Polytrichum-Pölstern, in verstorbenen SphagnumSchichten, in Erlenbestand mit Dryopteris, in der Streu von Erlen mit Carex elongata, in Hainbuchen-Eichenbeständen im Moos von Eichenstämme. - IL : In der Streu unter Wacholder und Moos (wenige Exemplare und in nicht allen Proben). - V. : In trocknem Moos von Erlenstämmen. VI. : In Erlenstreu, im Moos modernder Erlenstrünke, aus Polytrichum-Pölstern unter Erlenstämmen. - IX. : Aus der Streu von Salix cinerea Sträuchern, in verstorbenem Moos von Buken. - X. : In Zerreichenstreu. - XL : In der Streu gepflanzter Eichenbestände, im Moos von Eichenstämmen. Onychiurus (Protaphorura) armatus (Tullberg) Gisin. - I. : In Hainbuchen-Eichen Streu, in der Streu gepflanzter Kieferbestände. - IL : In der Streu von Wacholdersträuchern, aus dem Moosgürtel dieser Sträucher, in Thymo-Festucetum Rasen. - IV. : In der Streu und Moos unter Wacholdersträuchern, in Corynephorus-Rasen, hier aber nur im Herbst anzutreffen. - V.: In Erlenstreu, aus nassem Moos unter Erlenstämmen. - IX. : In der Streu von Salix cinerea, in verstorbenem Moos von Bulten. - XL: In Sphagnum und in Proben vom Bode (massenhaft), in Erlenstreu. - XIII. : In der Streu gepflanzter alter Robinienbestände. Bemerkung. Die bisherigen Fundorte aus Ungarn weisen auf trockenere Biotope hin. Dies bestätigt auch die Literaturangabe von Gisin, i960 p. 119: ,,Im Allgemeinen eher trockene Böden." Auffallend ist die in feuchter Umgebung auftretende häufige asymmetrische Pseudocellen Anomalie. Tullbergia krausbaueri (Börner). - L: In Polytrichum-Pölstern, im Moos wasserliegender Erlenstämme, in Erlenstreu mit Dryopteris, in Hainbuchen-Eichen Beständem im Moos von Eichenstämmen, in der Streu gepflanzter Kieferbestände. - IL In der Streu von Wacholdersträuchern und im Moos aus dem Moosgürtel der Wacholdersträucher, im Thymo-Festucetum-Rasen massenhaft. - III. : Im Boden von Erlen-Wacholderbeständen. - IV. : In der Streu und aus Moos von Wacholdersträuchern und im Moosgürtel der Sträucher. - V. : In Erlenstreu, aus Polytrichum-Pölstern. - VI. : In Erlenstreu, im Moos modernder Erlenstrünke, in Polytrichum-Pölstern unter Erlenstämmen. - VII. : In der Streu gepflanzter Kiefern und in der Wacholderstreu, zwischen Buken. - VIII. : In Leucobryum-Pölstern unter Erlenstämmen. - IX.: In der Streu von Salix cinerea Sträuchern, im verstorbenem Moos von Buken, hier massenhaftes Vorkommen. - X.: In der Streu gepflanzter Eichen, im Moos von Eichenstämmen. - XIII. : In der Streu gepflanzter alter Robinien-Bestände. hotomidae Coloburclla zangherii (Denis). L: In der Streu von Erlen mit Dryopteris (1 Exemplar), im Moos von Erlenstämmen, hier massenhaftes Vorkommen. In Hainbuchen-Eichenbeständen im Moos von Eichenstämmen häufig. - IL : Im Moos unter Wacholder 1 Exemplar. - IV. : Im Moos unter Wacholder 1 Exemplar. - VI.: Im Moos modernder Erlenstrünke (massenhaft), in Polytrichum-Polster unter Erlenstamm 1 Exemplar, im Moos der Erlenstämme massenhaft. Wie aus den Angaben zu ersehen ist ein Vorkommen in Moos von Baumstämmen kennzeichnend, sonst vereinzelt nur je ein Exemplar anzutreffen. Anurophoruspseudolaricis s p. nov. Länge des Körpers 0,8-0,9 mm > Länge des Kopfes 0,12 mm Breite des Kopfes 0,14 mm, Länge des Fühlers 0,15 mm. Farbe: etwas dunkler oder heller blaugrau, der dunklere Farbton nicht gleichmassig verteilt, ist von kleineren - grösseren unpigmentierten Flecken unterbochen. Dorsalseite des ganzen Körpers von feiner Skulptur, netzartig, kaum zu erkennen, kräftiger nur auf der Dorsalseite des V. und VI. Abdomensegmentes. Makrochaeten des Thorax und Abdomen spitzendig, Verteilung je Tergitenseiten wie folgt: auf dem IL und III. Thoraxsegment 1, auf dem IV. Abdomensegment 2, auf dem V. Abdomensegment 4, auf dem VI. Abdomensegment 2. (Abb. 5). IV. Glied der Antenne mit ganzem oder 2-lappigem Endbläschen, an der Seite 6-8 schwach gebogene Riechhaare vorhanden. Von den beiden Sensillen des Sinnesorgans am dritten Glied inneres gebogen, äusseres gerade (Abb. 7), neben dem S 6