Farkas Rozália szerk.: Múzeumtörténeti és régészeti tanulmányok (Studia Comitatensia 28. Szentendre, 2004)
1985 Die letzten Jahrzehnte des pannonischen Limes. München. STADLER, Peter 1981 Völkerwanderungszeitliche Funde: eine Siedlung bei Unterlanzendorf und ein Gräberfeld bei Rannersdorf, Niederösterreich. ArchA 65. TEJRAL, Jaroslaw 1985 Spätrömische und Völkerwanderungszeitliche Drehscheibenkeramik in Mähren. ArchA 69. TÓTH, Endre 1984 Römische Wachttürme von Pilismarót. Com.Arch:Hung. Katalin Ottományi DIE SPÄTRÖMISCHEN KERAMIKEN DES WACHTURMES VON BUDAKALÁSZ-LUPPACSÁRDA An der Grenze von Budakalász, nördlich der Luppacsárda, waren noch im 18. Jahrhundert die Ruinen eines römischen Wachturmes bekannt. Dieser spätrömische Wachturm ist zwischen den Lagern Aquincum und Ulcisia Castra am Donauufer zu finden. Die Ausgrabung von Lajos Nagy in den Jahren 193234 brachte einen viereckigen, mit einer Zaunwand umgebenen Wachturm an die Oberfläche (39x39 m). Wenn man nach der Aussage der ausgegrabenen Ziegelsteine mit Stempel geht, dann wurde er zur Zeit des Kaisers Valentinianus um 370 gebaut. Aufgrund der Forschungen von Sándor Soproni haben die mit einer Zaun wand umgebenen Wachtürme, siehe Pilismarót-Malompatak, Leányfalu usw. die Umgestaltung des Limes im Jahre 380 überlebt und standen auch noch am Anfang des 5. Jahrhunderts. Ein Teil des keramischen Materials ist mit der Siedlung der früheren Einwohner zu verbinden. Der größere Teil der Keramikbruchstücke stammt aus der römischen Zeit (ungefähr 65 Stücke). Die spätrömischen Keramiken des Wachturmes von Budakalász sind die Form und das Material betrachtend sehr einheitlich. Das Material nach der Form gruppiert gehört fast die Hälfte der Bruchstücke zur den Bechern und Töpfen (24,6 % Becher, 20 % Töpfe). Es gibt auch viele Schüsseln (29,2 %). Es sind weniger Krüge (15,4 %) vorhanden es gibt außerdem noch einige Deckelränder (6,2 %) und Seitenfragmente. Die Mehrheit der Schüsseln ist in der Schulter gebrochen, unten konisch, ist von tiefer Gefäßform, deren Rand unterschiedlich ist. Die Ausarbeitung der Ränder kann in zwei Hauptgruppen unterteilt werden. In der ersten Gruppe (T.I, 1-8) ist der Rand eingezogen oder hat einen gerade stehenden, bzw. geschwollenen Rand. Hierher gehören die geglätteten 286 UBL, Hansjörg 1986 Tulln, Zeiselmauer, Klosterneuburg. Neue Forschungsergebnisse zu drei Hilfstruppenlagern im norisch-pannonischen Grenzbereich des österreichischen Limesabschnitts. RLiÖ 33. Wien. VÁGÓ, Eszter - BONA, István 1976 Die Gräberfelder von Intercisa der späberfeider von Intercisa der spätrömische Südostfriedhof. Budapest. (T.I, 1, 5), bzw. mit Ausnahme der Hauskeramik die glasierten Gefäße. Die andere Gruppe der Schüsseln hat einen horizontalen ausgebogenen Rand und ist ebenfalls unten konisch (T.II, 2-6). Die Mehrheit auch dieser Gefäße ist glasiert, aber zu den Hauskeramiken müssen schon viele Fragmente geordnet werden. pa- Die Form der Schalen betrachtend sind sie sehr einlen heitlich. Sie könnten von einem Ort geholt oder dort »ät- hergestellt worden sein. Es gibt nur einige andere in- Formen unter ihnen, wie z.B. den bikonischen Typen (T.II, 1) und drei Schüsseln, bzw. Tassen mit horizontal 32- ausgebogenem Rand (T.II, 7-8). nd Die Mehrzahl der Krüge hat einen engen Hals, ein in). oder zwei Arten von Henkeln, ist glasiert und 'ie- geglättet. Es gibt einen Krug mit Kragen, geglätteter üeit Oberfläche, bzw. einen mit breiterem Hals und nd eingeglätteter Verzierung (Till). nit Die eine Hälfte der Becher hat einen einfachen lis- ausgebogenen Rand (T.IV), die andere hingegen ist :al- profiliert und hat einen für den Deckel ausgelen arbeiteten Rand (T.V). Auch die Töpfe zeigen eine solche Aufteilung, obwohl es hier mehrere Varianten ier mit profiliertem Rand gibt. Zu den Töpfen gehören )er auch drei mit der Hand geformte Fragmente (T.VI). ms Ein Teil der Deckel hat ein abgerundetes Ende und ist flacher. Es kommt einer mit der Hand und einer ies auf der Drehscheibe hergestellter vor. (T.VI, 5,7). Die "ial Randform der anderen Gruppe ist unterschnitten, wurde aus körnigem Ton hergestellt und ist die chaast rakteristische Form des 4. Jahrhunders (T.VI, 6). 3p- Alle Gefäßformen sind vom gebräuchlichen ele römischen Typ. Die charakteristische Eigenschaft ist %) der Bruch in der Schulter und unten konisch, deren ;el- Form in anderen Siedlungen seltener vorkommt. Im spätrömischen Material von Budakalász-Lupter pacsárda kam keine Gefäßform zum Vorschein, die •m, mit der barbarischen Bevölkerung verbunden 1er werden könnte. Die bikonische Schüssel ist die er- einzige, die schon in die Reihe der interregionalen in- Formen gehört. ge- Aus dem Gesichtspunkt des Materials und der ten Ausarbeitung sind die Fragmente ebenfalls sehr ein-