Farkas Rozália szerk.: Gazdaság- és társadalomtörténeti tanulmányok (Studia Comitatensia 25. Szentendre, 1995)
Schleininger Tamás: A Szentendrei Kaszinó története a korabeli sajtó tükrében
Tamás Schleininger: DIE GESCHICHTE DES CASINOS VON SZENTENDRE IM SPIEGEL DER ZEITGENÖSSISCHEN PRESSE Das Casino von Szentendre entstand 1892. Die Grundgedanken seiner Betätigung sind in den Gmndregeln enthalten, deren Zusammenstellung in das Jahr 1896 gelegt werden können, der Zeitpunkt des Druckes aber erst in das Jahr 1897. Die Glanzzeit des Casinos dauerte vom Entstehen bis zu seiner ersten Auflösung im Jahre 1910. Die darauffolgende Zeitspanne ist die Epoche der Neuentstehungen und der wiederholten Auflösungen: entweder wird es „Casino" oder „Sankt Andreas Zunft" genannt, es ist aber auf jeden Fall in Szentendres Gesellschafts- und Kulturleben vertreten - es probiert sogar jeden Abend diese Stellung zu bestimmen. Genauso ist das Casino als „Thema" auch in der zeitgenössischen Presse gegenwärtig: entweder in den unterschiedlichen Formen seiner Funktion; oder in der Wahrnehmung seines Fehlens und der Gliegerung der auslösenden Gründe; oder im Anspruch der Neugründung, Errichtung. Das Casino von Szentendre ist Eigentum des Bürgertums der Stadt der allzeitlichen Notabilität (der amtlichen Stadtleiter und der „Virilisten"), der prominenten Darsteller des allzeitlichen politischen und kulturellen Lebens der Stadt; mit einem Wort, Eigentum der Intelligenz. (Mitglied des Casinos war auch - andere vollen wir nicht nennen -Jenő Dumtsa, der erste Bürgermeister der Stadt.) Das Casino überstand zwei Weltkriege und eine Revolution. Nach der amtlichen Urkunde wurde es am 30. Juli 1948 aufgelöst. „Die Geschichte des Casinos von Szentendre im Spiegel der zeitgenössischen Presse" kannals Beilage der einst zu schreibenden „Geschichte der Verbände, Vereine und Kreise von Szentendre" dienen. 394