Novák László szerk.: Néprajzi tanulmányok Ikvai Nándor emlékére II. (Studia Comitatensia 24. Szentendre, 1994)

Liszka József: Adalékok a hátikosárra vonatkozó ismereteinkhez

veröffentlicht von westlichen, südwewestlichen Randgebiet des bedeutenden Trag­korbbezirkes des ungarischen Sprachgebietes neue Beiträge, die sich sowohl auf den Verbreitungskreis als auch auf die Typologie und Funktion beziehen. Er führte seine Detailforschungen dem unteren Teile des Flusses Ipoly entlang, in den ungarischen Dörfern auf dem Gebiet der heutigen Slowakei, in Ipoly szálka (Salka), Baj ta (Baj­tava), Leléd (Lela) und Helemba (Chlaba) durch. In die Bewertung zog er auch das Material der weiteren Umgebung ein. Aufgrund der Tragkörbe aus dem erforschten Gebiet und des Materials der Fach­literatur unterscheidet der Autor zwei Haupttype des besprochenen Werkzeugtyps, die auf dem ganzen ungarischen Sprachgebiet gültig sind : Typ A.: mit Rand versehener Tragkorb (wurde aus abgeschälten oder gespalteten Weidenruten hergestellt, kann von eckiger oder plattförmiger Form sein. Typ В.; Tragkorb mit einem umgekehrten Stumpf kegelform, einem runden oder ovalen Querschnitt, ohne Rand (wurde aus abgeschälten oder unabgeschälten Wei­denruten hergestellt, kann sich mild oder stark verengen). Nach dem Ungarischen Ethnographischen Atlas (Karte Nr. 218) war dieser letzte Typ bisher im nordöstlich-östlichem Teil des ungarischen Sprachgebietes bekannt. Die in der Studie veröffentlichten Angaben bereichern mit einem neuen Verbreitung­sgebiet in der unteren Garam- und Ipolygegend unsere bisherigen Kenntnisse, und lassen darauf folgern, dass mit Hilfe von späteren, zweckbestimmten Forschungen dieses Bild noch erweitert werden kann (Bild 10.). In der hier bekanntgegebenen Gegend ist der Tragkorb noch eine ziemlich neue Erscheinung. Er begann am Anfang des XX. Jahrhunderts einen Platz gewinnen, dann erfreute er sich mit verschiedenen auch typologischen Veränderungen praktisch bis zu den letzten Jahrzehnten einer grossen Popularität. 117

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