Novák László szerk.: Néprajzi tanulmányok Ikvai Nándor emlékére I. (Studia Comitatensia 23. Szentendre, 1994)
Selmeczi Kovács Attila: A tök termesztése Magyarországon
TABERNAEMONTANUS, J. T. 1613 New vollkomentlich Kreuterbuch. Frankfurt am Mayn TIMKÓ Ilona, H. 1981 Tökmagolaj készítés a rátóti Fenyvesalja Mezőgazdasági Termelőszövetkezetben (1977). Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1978—1980. 311—326. Budapest VARGA Gyula 1973 A mezőberényi paraszti gazdálkodás. In: Mezőberény története II. Szerk. Szabó Ferenc, 227—262. Mezőberény VARGA János 1964 öreg Gyüker József krónikája 1787—1866. Agrártörténeti Szemle VI. 453— 472. VESZELSZKY Antal 1798 A' növény-Plánták' Országából való erdei, és mezei Gyűjtemény, (vagy-is fa- és fűszeres Könyv). Pesthen WELLMANN Imre 1979 A magyar mezőgazdaság a XVIII. században. Budapest ZHUKOVSKY, P. M. 1956 Die Entstehung der Kulturpflanzen. Leipzig KÜRBISZÜCHTUNG IN UNGARN Der Kulturkürbis (Cucurbita) verbreitete sich am Anfang des XVI. Jahrhunderts schnell in Europa. Im Gärtnerbuch, wo man seine erste europäische Beschreibung findet, wurden schon mehrere Variante bekanntgegeben (Bild 1—2.). In Ungarn war der Kürbis am Ende des XVI. Jahrhunderts eine bekannte Pflanze sowohl als menschliches Lebensmittel als auch Viehfutter. Mehrere Variationen des Kürbisses wurden produziert, von denen am populärsten die Variation Cucurbita pepo wurde. Der zur menschlichen Ernährung dienende Backkürbis wurde im XIX. Jahrhundert in mehreren Varianten von eigenartiger Form gezüchtet (Bild 3.). Der Kürbis wurde im XVII. Jahrhundert noch in extra dazu dienenden Gärten, vom Ende des XIX. Jahrhunderts aber immer mehr in Maisfeldern als Zwischenpflanze produziert. Seine Anbauung richtete sich ganz der des Maises. Er kam zusammen mit der Hauptsaat in den Boden. Seiner Anbauung knüpften sich zahlreiche analogische fruchtbarkeitszaubernde Gebräuche an: er durfte nur von Männern angebaut worden, die niederhocken und dann laufen mussten, damit grosse Kürbisse mit langen Ranken wachsen. Das Glaubensmaterial zu der Anbauung des Kürbisses meldete sich als eine Analogie der der -Melone und Gurke. Er wurde im allgemeinen zweimal gehackt, das zweite Mal wurde der Boden auf den Stock gezogen. Den reif gewordenen Kürbis sammelte man in der Mitte September auf, und speicherte in Pyramidenform auf einem frostfreien Platz. Die Kürbiskerne wurden gesammelt (Bild 4.), getrocknet und am Winterabenden aus den Schalen mit Hand ausgenommen. In der Ölmühle wurde dann daraus paar Liter Speiseöl gepresst, das zur Fastenzeit zur Verfertigung von Fastenlebensmittel benutzt wurde. 527