Novák László szerk.: Néprajzi tanulmányok Ikvai Nándor emlékére I. (Studia Comitatensia 23. Szentendre, 1994)

P. Madar Ilona: Alsó-Garam mente földművelése

Diese Periode trifft sich, infolge der Kapitalisierung, mit der Werkzeugsumwand­lung. Es verbreitete sich der leichter tragbare und tiefer ackernde Pflug und nachher die Sämaschine. In den Fachschulen wurden die modernen Wirtschaftsmethoden un­terrichtet. Die Ernte bewahrt sehr alte Formen. Vielleicht, weil die Methoden des Drucks bis zur Mitte unseres Jahrhunderts erhalten geblieben ist. Z.B. die Gerste und der Weizen wurden, bis zur Erscheinung der Mähmaschine, mit traditionellen Methoden geerntet. Die Organisierung der Arbeit in Gruppen von zwei beweist, dass sich die Mahd mit der Sense auf diesem Gebiet spät verbreitete. Die komplizierte und pro­duktive Organisierung der Arbeit von fünf, wo zwei schneiden, zwei sammeln und einer bindet, ist hier ganz unbekannt. Das Garam-Ufer ist ein Übergansgebiet zwischen der Tiefebene und dem Hoch­land. Diese Sache zeigt sich haupsächlich im Körnergewinn. Es werden hier der Kör­nerausschlag, die Dresche und der Druck gleicherweise gefunden. Der Druck war vermutlich viel mehr, bis zur Zwischenkriegszeit üblich, weil diese Operation produktiver ist. Am längsten ist aber die Dresche erhalten geblieben meistens um den Halm des Roggens, weil der Halm des Roggens als Bindematerial der Garbe verwendet wurde. Zwischen die Körnergewinnsmethoden gehörte, bis zur Erscheinung der Dresch­maschine, die Reinigung der Körner. Der Weizen wurde im Bach Garam gewaschen. Das Getreide wurde in Erdmieten gespeichert. (Die Methode ist in der Fachlite­ratur bekannt.) Von den 1910-er Jahren wurden für die Lagerung des Getreides Kornspeicher gebaut. Die Speicherung des Maises veränderte sich der Anbauflächen­vergrösserung entsprechend. Der Mais wurde früher auf dem Dach boden, unter dem Traufdach oder auf den Bäumen gespeichert, aber später wurden spezielle Trockner­plätze gebaut. Die Kartoffeln und die Rüben wurden im Winter in einem „Grab" eingelagert und mit Stroh, Erde oder Dünger vor dem Frost bewahrt. 405

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