Maróti Éva szerk.: Régészeti tanulmányok Pest megyéből (Studia Comitatensia 21. Szentendre, 1991)
V. Kocztur Éva: Kora császárkori temető Solymáron
wohl — wie schon erwähnt — beim Grab 125a von den beiden Gefäßen mit Seelenloch nur eines Asche enthielt. Von den 73 Urnengräbern enthielten 7 nur Gefäßbruchstücke und 3 Gräber kann man wohl als symbolische Gräber bezeichnen. Skelettgräber (insgesamt): 42. Unter diesen befinden sich 30 Kindergräber und in einem einzigen Fall ein Doppelgrab (154). Von den Kinderskeletten war in 5 Fällen das Knochengerüst vollständig vergangen. Neben die Kinder oder darüber wurden Steinplatten gelegt. Diese Sitte konnten wir auch bei Gräbern von Erwachsenen beobachten, obwohl die Steine nur auf die Füße (Grab 20, 122) oder neben des Skelett gelegt wurden (149). Symbolische Gräber (insgesamt): 18. Das Vorhandensein der Sitte der Steinpackung war der Grund, dass wir größere und kleinere, von anderen unabhängigen Steinhaufen als symbolische Gräber in Betracht nehmen. Diese Annahme scheint das Grab 22 zu unterstützen, das aus regelmäßigen Steinreihen bestand; es war eine runde Bauform, doch ohne Funde. Das Zeitalter des Gräberfeldes. Sämtliche Funde datieren den durchforschten Teil des Gräberfeldes zum Beginn oder in der Mitte des 2. Jh. Die Münzen enthalten Prägungen aus dem 1. Jh. von Augustus, Vespasianus, Titus, Domitianus und Nerva; aus dem 2. Jh. die von Hadrianus und Antoninus Pius. Zusammengefasst: Urnengräber: 1, 2, 6, 9, 9a, 11, 12, 14, 17, 19, 24, 25, 27, 28, 33, 34, 37, 38, 41, 44, 45, 46, 47, 51, 56, 57, 62, 63, 66, 69, 70, 71, 73, 79, 80, 81, 83, 84, 90, 91, 93, 97, 101, 103, 104, 107, Ш, 112, 113, 118, 121, 126, 128, 131, 132, 133, 135, 136, 137, 140, 141, 146, 147, 151. Doppelte Urnengräber: 13, 23, 29, 89, 98, 117. Dreifaches Urnengrab: 5. Brandschüttungsgräber: 8, 15, 21, 39, 52, 106, 109, 115, 120a. Doppelgräber (Urne- und Brandschüttungsgräber zusammen): 35, 95. Symbolische Urne: 26, 49, 55, 75, 82, 87, 110, 114, 138, 139. Skelettgräber von Erwachsenen: 20, 42, 61, 67, 78, 122, 127, 144, 145, 148, 149, 155. Kinderskelettgräber: 10, 10a, 30, 31, 36, 40, 43, 48, 50, 58, 64, 65, 72, 76, 77, 85, 86, 88, 105, 119, 120, 123, 124, 125, 134, 140a, 150, 152, 153, 154. Doppelgrab (Skelett und Urne zusammen): 125. Symbolisches Grab (Steinhaufen): 16, 18, 22, 32, 53, 54, 68, 74, 88a, 92, 94, 96, 99, 100, 102, 108, 116, 130. Urzeitliche Gräber: 3, 4, 7, 59, 60, 129. Völkerwanderungszeitliche Gräber: 142 und 143. Einige Hinweise zu den Abkürzungen und Symbolen der Beschreibung: Bei der Grabbeschreibung geben wir auch die Fundnummer an, die auf der Grabzeichnung steht, nach dem beschriebenen Objekt in Klammern gesetzt. Bei der Orientierung, im Falle von Brandgräbern ist der Ausgangspunkt die Asche enthaltende Urne. Bei den Angaben der Tiefe schreiben wir keine cm nach den Daten. Die Grabtiefe ist von der abgetragenen Oberfläche betrachtet zu verstehen (+25 cm). Die Bestimmungen der antropologischen- und Tierknochenmaterialien werden in Klammern gesetzt. 215