Ikvai Nándor szerk.: Életmód-kutatások Pest megyéből (Studia Comitatensia 18. Szentendre, 1987)

Nagy Varga Vera: A ceglédi reformátusok házassági kapcsolatai (1723–1810)

Tálasi István, 1977. Kiskunság. Budapest. Tárkány Szűcs Ernő, 1981. Magyar jogi népszokások. Budapest. Zentai János, 1967. Adatok az Ormánság néprajzi határának megállapításához (In: JPMÉ, 1966.) Pécs. Zentai János, 1972. Az Ormánság nyugati határa és belső tagolódása (In: JPMÉ 1971.) Pécs. VERA NAGY VARGA: DIE EHELICHEN VERBINDUNGEN DER REFORMIERTEN VON CEGLÉD (1723—1810) Die Trauungseintragungen des ersten reformierten Personenstandsregisters von Cegléd arbeiten 4060 Angaben auf, und das sowohl unter dem ethnographischen als auch demographischem Aspekt. Es wird der Quellenwert des Personenstandsregisters unterstrichen, und es werden neue Angaben zum besseren Verständnis der Gesell­schaft, der kulturellen Beziehungen eines Marktfleckens gemacht. Von 4060 Eheschließungen kam in 650 Fällen der eine Partner aus der Provinz und in 57 Fällen gelangte Cegléd mit Siedlungen in ehelichen Kontakt. Zu nahezu 14 Prozent der Siedlungen bestand eine engere Verbindung. Bis zum 18. Jahrhundert verschwand diese enge Beziehung der drei Städte. Die Verbindung zwischen Ceg­léd und Nagykőrös war lebendig, Kecskemét wird bereits von Abony, Monor und Pánd überholt. Die lokale Exogamie überdeckt in vielen Fällen die gesellschaftliche, berufliche Endogamie. Bei einigen Siedlungen ist das Vorhandensein von engen fa­miliären Beziehungen wesentlich. (Jászberény, Abony, Pánd usw ... Die endogame Tendenz ist in den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts in großem Maße erstarkt. Der Zeitpunkt der Eheschließungen verändert sich: Er verlagert sich von der Faschingszeit im Winter auf den Herbst. Auch am Advent werden Hochzeiten ge­schlossen. Von den Verboten der Eheschließungsordnung aus dem 17. Jahrhundert hinsichtlich zeitlichen Perioden und Einschränkungen verlieren viele ihre allgemeine Gültigkeit. Mit Hilfe des Computers wurde die Identifizierung des Tages der Hochzeiten durchgeführt. Zwischen 1725 und 1780 war der Dienstag der beliebteste Hochzeitstag, wie das in den protestantischen Gegenden im allgemeinen der Fall war. Ab 1795 wird der Dienstag durch den Montag abgelöst, wobei Hochzeiten ebenfalls an den letzten Tagen der Woche gefeiert werden. Das Alter der Heiratenden lag zwischen 1773 und 1780 bei Männern bei 20—24 Jahren und bei Frauen bei 16—20 Jahren. Unter den Frauen, die älter als 25 Jahre waren, befinden sich bereits Witwen, wäh­rend sich auch Männer von 29 bzw. 30 Jahren zum zweiten Mal verheiraten. 1. számú táblázat A HÁZASSÁGI KAPCSOLATOK INTENZITÁSA %-BAN 1725­-1780 1781­-1810 1725­-1810 összes eset eset % eset % eset % 1987 2073 4060 ebből vidéki 445 22 211 10 656 16 ebből alkalmi 34 1,7 23 1Д 57 1,4 ebből közepes int. 50 2,5 26 1,2 76 1,8 ebből nagykőrösi 162 8 125 6 287 7 ebből abonyi 31 1,5 20 0,9 50 1,2 ebből pándi 24 1,2 19 0,8 43 1 ebből monori 41 2 4 0,02 45 1Д ebből kecskeméti 29 1,5 5 0,3 34 0,95 ebből jászberényi 20 1 10 0,5 30 0,75 113

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