Ikvai Nándor szerk.: Régészeti tanulmányok Pest megyéből (Studia Comitatensia 17. Szentendre, 1985)
Egy középkori kulturális központ a Pilisben (konferencia) - Hervay Ferenc: Részletek a pilisi apátság történetéből
Statuta: Statuta capitulorum generalium Ordinis Cisterciensis ab anno 1116 ad annum 1786, edidit Josephus Canivez, I — VIII. Louvain, 1933—1941. Szfvi. Em. Névt.: A Székesfehérvári Egyházmegye jubileumi névtára. Székesfehérvár, 1977. Tournier, René: Les campagnes de travaux de l'abbatiale d'Acey. Mémoires de la Société d'Emulation du Doubs (Besançon). 1967. 109—114. Vespr: Monumenta Romana episcopatus Vesprimiensis. A veszprémi püspökség római oklevéltára. I—IV. Bp., 1896—1908. Ferenc Hervay AUS DER GESCHICHTE DER ABTEIL VON PILIS Die Urkunden der Abtei sind nicht mehr vorhanden, nur eine einzige ist bekannt, in der König Béla IV. Besitzungen mit seiner goldenen Bulle bestätigt. Nach den mittelalterlichen Abteikatalogen der Zisterzienser war 1184 das Gründungsjahr. Die zwei ältesten Kataloge geben auch den Tag an: den 27. Mai, das war im Jahr 1184 der Sonntag der hl. Dreifaltigkeit. Die ersten Zisterzienser kamen aus Acey (FrancheComté) nach Pilis; die Freigrafschaft stand damals unter der Herrschaft Kaisers Friedrich I. — Vor dem Eintreffen der Zisterzienser stand ein Steingebäude an der Stelle der Abtei. Die verfügbaren Angaben reichen noch nicht aus für den Beweis, daß dies ein Benediktinerkloster war. — Das Einkommen der Abtei bestand vorwiegend aus den in Pozsony, Győr und Csütörtökhely erhobenen Zöllen. Die wichtigsten Besitztümer lagen im Komitat Pozsony, in der Schutt. Von Pilis aus wurden Mönche ausgesandt, die die ungarischen Klöster von Pásztó, Bélháromkút (Bélapátfalva) und Ábrahám bevölkerten. Das Ordenskapitel beauftragte im 15—16. Jh. den Abt von Pilis, die Zisterzienserklöster in Ungarn zu visitieren. Ab 1356 standen österreichische und deutsche Äbte an der Spitze des Klosters. Es wurde am 7. 9. 1526 von Türken ausgeraubt und niedergebrannt. Das Kloster wurde nicht wieder aufgebaut. 601