Ikvai Nándor szerk.: Cegléd története (Studia Comitatensia 11. Szentendre, 1982)
Német nyelvű kivonat
Änderungen traten ein in der Verteilung der Bevölkerung zwischen den Innenund Aussengebieten, sowie in der Struktur der Bevölkerung der Peripherie. Im ganzen betrachtet zeigt die zahlenmässige Gestaltung der Bevölkerung Cegléds und ihre Zusammensetzung nach unterschiedlichen Gesichtspunkten die typischen Merkmale der tiefländischen Städte. Dies bedeutet eine weniger günstige, unter dem ländlichen Mittelmass stehende Bevölkerungslage und eine konservativere demographische Struktur. (József Tóth) 6. ROLLE DER STADT CEGLÉD IM SIEDLUNGSSYSTEM UNSERER HEIMAT Obwohl Cegléd zum Komitat Pest gehört, allein seine historische Entwicklung, seine Struktur von heute zeigen gleichermassen, dass sein Charakter dem der Städte des Tieflandes ähnlich ist und vom grösseren, unter dem Einfluss Budapests sich entwickelnden Teil des Komitats wesentlich abweicht. Auf Grund seines Entwicklungsniveaus darf es in die besser entwickelte Gruppe der mittelgradigen Zentren gereiht werden, gleichzeitig hat es von vielen Gesichtspunkten betrachtet, hauptsächlich in Beziehung der Infrastruktur viel Rückstand nachzuholen. Als Hauptstadt des Bezirkes erweitert sich ihr Anziehungskreis mit wachsender Intensität. Ihr Einfluss breitet sich hinsichtlich mehrerer Funktionen (Anziehung der Arbeitskräfte, Gesundheitswesen, Unterricht) über die Grenzen hinaus. Im hierarchischen System der ländlichen Konzeption der Siedlungsnetzentwicklung nimmt Cegléd den Platz eines mittelgradigen Zentrums ein. Diesen Wirkungskreis kann die Stadt auch in der Zukunft versehen, in ihrer Entwicklung müssen jedoch neben der Liquidierung des infrastrukturellen Rückstandes auch die raumstrukturellen Gegebenheiten und das sich ausgebildete Verbindungssystem der weiteren Umgebung, des Cegléd—Nagykőrös—Kecskemét Siedlungssystems und die immer stärker werdende Cegléd—Szolnok Relation berücksichtigt werden. Als wesentlichste Faktoren der Zukunft Cegléds dürfen der Ausbau des Nahrungsmittelwirtschaftsvertikum, die Vollentfaltung der terziären Funktionen und die Weiterentwicklung der Verbindungen mit Budapest bezeichnet werden. (József Tóth)