Ikvai Nándor szerk.: Cegléd története (Studia Comitatensia 11. Szentendre, 1982)

Német nyelvű kivonat

liehen Industriezweige, die brauchbaren Gebäude und die Maschinenanlagen. Am Ende der 1940-er Jahre hat die Stadt kaum mehr als 2000 industrielle Erwerbstätige, bis 1980 steigt diese Zahl annähernd auf 4000. In den 1960-er Jahren entfaltete sich die Struktur der Industrie der Stadt, es ka­men jene Unternehmungen und Industrieanlagen zustande, welche zur weiteren Ent­wicklung und zum Ausbau der industriellen Basen geeignet wurden. Auch die Zahl der industriellen Erwerber wuchs weiter. 1975 erreicht ihre Zahl das seit der Be­freiung bis zu unseren Tagen wahrnehmbare Maximum: 6007 Personen. Neben der bis zur Mitte der 1970-er Jahre zur Verfügung stehenden freien Ar­beitskräfte hatte die rasche industrielle Entwicklung Cegléds auch andere Bedingun­gen. Zu diesen gehören die günstige Eisenbahn- und verkehrsgeographische Lage und die von der relativen Nähe der Hauptstadt sich ergebenden grundlegend wich­tigen Wirkungen: nämlich die Nähe Cegléds und ihre Aufnahmefähigkeit zog die sich in der Provinz ansiedeln beabsichtigenden oder dazu verpflichteten Anlagen an. Obwohl sich die Entwicklung der Industrie von Cegléd dynamisch entfaltete, ist sie im Vergleich mit den mittelgradigen Zentren des Landes in nachteiliger Lage. Ein bedeutender Teil der Industriebetriebe gehört zu solchen Unternehmungen, welche ihren Standort in Budapest haben. Auf Grund der Angaben von 1980 der industriell Beschäftigten, arbeiten 56% der cegléder Industriearbeiter in Anlagen budapester Industriezentren, 36% gehören unter die örtlichen Verwaltungsorgane. Wichtigste Betriebe der fabrikindustriellen Produkten waren in den 1970-er Jahren die Elektrische Kleinmaschinenfabrik der Elektrischen Maschinenfabrik (EVIG), das Maschinenversorgungsunternehmen für Verkehrswege (KÖZGÉP), das Tierhandels- und Fleischindustrielles Unternehmen der Komitate Pest und Nógrád (PENOMAH), die cegléder Fabrikeinheit der Kleiderfabrik „1. Mai", die Fabrikein­heit der Konservenfabrik von Nagykőrös, sowie die cegléder Fabrik der Sägen-, Plat­ten- und Tonnenindustrie. Cegléd verfügt über einen industriellen Park von bedeutendem Umfang und recht günstigen Verkehrsverhältnissen. Das sich auf der nördlichen Seite der Stadt befindende, mit Infrastruktur versehene industrielle Areal sichert gute Möglichkeiten zur konzentrierten Entwicklung der Industrie. Bezeichnend für die Industrie von Cegléd ist. dass die Produktion in Klein- und Mittelbetrieben geschieht. Die Industriepolitik der 1980-er Jahre begünstigt eben die Entwicklung solcher Betriebe. Falls die Stadt — auf die ausgebildete Industriestruktur bauend — die Möglichkeiten auszunutzen weiss, kann sie in die Gruppe der mit entwickelter Industrie verfügenden ungarischen Städte gelangen. (Imre Simon) 4. SOZIALISTISCHE LANDWIRTSCHAFT DER STADT Die Befreiung brachte grundlegende Änderungen in die von bedeutenden Tradi­tionen geprägte Landwirtschaft Cegléds. Die Verteilung des Bodenbesitzes stärkte noch die Landwirtschaft kleinen Betriebes, doch die Bewegung der Vergenossenschaft­lichung legte das Fundament zur heutigen Grossbetriebslandwirtschaft nieder. Als Resultat des kräftigen Konzentrationsprozesses, welcher der Abschliessung der Kol­lektivisierung folgte, besitzt die Stadt seit 1975 drei landwirtschaftliche Produktions­genossenschaften, welche mit 60% des Gesamtgeländes eine bestimmende Rolle in der Landwirtschaft Cegléds spielen. Die Rolle der Kleinwirtschaften in Gemüse-, Obst- und Weinbau ist keineswegs zu vernachlässigen. Was das Niveau des Bedingungssystems der Landwirtschaft von Cegléd betrifft, muss es niedriger als durchschnittlich betrachtet werden, als Folge in erster Linie der weniger günstigen sozialen-wirtschaftlichen und technischen Gegebenheiten. Von diesen sind die unter dem komitatlichen Durchschnitt stehende Arbeitskrafts­versorgung, niedrigere Benutzung der Händearbeit, ungünstigere Versorgung mit Fachleuten, niedrigeres Niveau der Grundmittelversorgung und der Technisierung u. s. w. zu erwähnen. Für die landwirtschaftliche Struktur Cegléds sind das hohe Ausmass der ausser­grundtätigkeitlichen Tätigkeiten und innerhalb der Grundtätigkeit die bestimmende Rolle des Pflanzenbaues charakterisierend. Innerhalb der Ergänzungstätigkeiten hebt sich das Ausmass der Industrie und in erster Linie des Handels hervor. Die integ­587

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