Ikvai Nándor szerk.: Régészeti tanulmányok Pest megyéből (Studia Comitatensia 9. Szentendre, 1980)

Borsos Hedvig: Az abonyi honfoglalás kori fegyvertöredék kezelése

BORSOS, HEDVIG: DIE BEHANDLUNG DES WAFFENBRUCHSTÜCKES VON ABONY AUS DER ZEIT DER UNGARISCHEN LANDNAHME Das zur Behandlung übernommene Objekt war von einer lehmigen, kiesigen Auflage bedeckt. Zuerst wurde eine skizzenhafte Zeichnung über den Gegenstand hergestellt, anschliessend eine schwarz-weiss Aufnahme. Zu Beginn der Reinigung haben wir das Objekt mit Wasser abgewaschen. Weil das aber nicht ausreichend war, legten wir das Bruchstück in eine erwärmte 10%-ige Natriumhexametaphosphatlösung. Die gelockerte Verschmutzung bürsteten wir ab, danach wurde die Abnahme der Parierstange von der Klinge möglich. Auf der Parier­stange kam ein kleines Detail einer Metalleinlage zum Vorschein. Über das Objekt Hessen wir Röntgenaufnahmen herstellen. Zur Reinigung des Gegenstandes benutzten wir eine 10%-ige erwärmte EDTE­Lösung (Selecton B 2 ). Die Freilegung der auf der Parierstange befindlichen Einlagen bedeutete keine besonderen Schwierigkeiten. Die Hervorbringung der Knopf Zierde beanspruchte die meiste Arbeit. Sie geschah mit mechanischer Reinigung. Zur Clorid­befreiung des Waffenbruchstückes verwendeten wir anointauschenden Harz Varion AD. Anschliessend folgte eine Abwaschung mit destilliertem Wasser. Zur Fettbeseiti­gung auf dem Waffenbruchstück benutzten wir Aceton und als Überzug (zur Konser­vierung) in Diaceton aufgelöstes PAMA (Poliamilmetakrilat).

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