Dóka Klára: Szentendre története írásos emlékekben. (Pest Megyei Múzeumi Füzetek XIII. Szentendre, 1981)
Arbeiterhände benötigt als zur Rebenkultur. Das Einkommen der Landwirtenfamilien werringerte sich, und die früheren Hauer blieben ohne Arbeit. Die freigewordenen Arbeitskräfte konnten weder in der Industrie Stellung finden, noch in die Umgebung wegwandern, da doch die Reben auch dort vernichtet wurden. Als einzige Lösung blieb in den Fabriken von Óbuda, Buda und Pest Arbeitsgelegenheit zu suchen, sich der Grosstadt anschliessend. Dazu bedurfte es jedoch einer besser entwickelten Infrastruktur, des Beginns des Eisenbahnbaues. Jener Reichtum, den die Weinkultur der Stadt eingebracht hatte, konnte auch durch die Ausnutzung der neuen Möglichkeiten nicht mehr gesichert werden. Doch waren die 200 Jahre zwischen 1690 und 1890 jene Epoche der Stadtgeschichte, welche das heutige Szentendre in der barocken Pracht seiner mediterranischen Siedlungsform entfaltete. Es dürfte kein Irrtum sein zu behaupten, dass Dank dieser spezifischen Entwicklung durch Weinbau und Industrie der beinahe unberührte Kunstdenkmal-Stadtkern den Grund des Fremdenverkehrs von heute bedeutet.