Hann Ferenc (szerk.): Bánovszky Miklós festőművész 99 éves. Bánovszky Miklós festőművész kiállítása a szentendrei Műhely Galériában 1994. május 1 - 8 (Szentendre, 1994)

DER LEBENSLAUF VON MIKLÓS BANOVSZKY Am 17. Januar 1895 wurde ich der freien Königsstadt Besztercebánya in Großungarn geboren, das vor dem Friedensvertrag von Trianon bestand. Damals nannte man das Gebiet Oberungarn. Nach meinem Abitur machte ich den westlichen Ländern eine Rundreise. Meine Künstlerische Studien begann ich in München und wurde dann an der budapester Hochschule für bildende Kunst Student. Der Maler István Réti war dort Professor und mein Meister. Während meiner Hochschulzeit bekam ich von der Szinyei Gesellschaft Lobe, Auszeichnungen und ein Stipendium. Mit meinen Gemälden nahm ich schon früh an in- und ausländischen Ausstellungen teil. In den Jahren nach dem ersten Weltkrieg beschäftigte ich mich hauptsächlich mit Portraitmalerei. In den dreißiger Jahren bekam ich zahlreiche Aufträge zur Herstellung der Portraits von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Das Bild des Reichsverwesers Horthy malte ich für den Komitats-Festsaal von Miskolc. Minister, Staatssekretäre, Magnatenhausmitglieder, Fabrikanten und angesehene Handwerker waren meine Auftraggeber. Meine Portraits (Bilder) sind auch in der Slowakei, in Stuttgart und Karlsruhe. Nach dem zweiten Weltkrieg bekam ich 1948 den Auftrag, ein großformatiges Bild von Táncsics für den großen Saal des budapester Komitatshauses zu malen. Für die Gewerkschaft der Arzte malte ich den Märtyrer-Arzt Dr. Sándor Doktor. Zwei Portraits malte ich von der ehemaligen Generaldirektoren der Phylaxia Landesimpfstoff-Firma: die Universitäts-professoren dr. János Köves und dr. Rezső Manninger saßen mir Modell. Auf einer Ausstellung kaufte das Museum für Kriegsgeschichte das Bild mit dem Titel ’’Soldaten im Lesezimmer”, Die Polizei kaufte das Gemälde mit dem Titel ’’Die Rast der erntenden Bauern”. Auch das Museum der schönen Künste und die Gemäldegalerie der Hauptstadt kauften Bilder von mir. Ich nahm an Kollektivausstellungen in Miskolc, Nyíregyháza, Dunaújváros, München, Stuttgart, in der Slowakei in Besztercebánya, Eperjes und Liptószentmiklós teil. Neben den Portraits malte ich auch Genrebilder, Landschaftsbilder und Stilleben. Nach dem Beendigung der Hochschule gründete ich 1926 mit sieben ehemaligen Rétistudenten in Szentendre eine Künstlerkolonie. 1928 konstituierten wir die Künstlergesellschaft mit dem Namen ’’Gesellschaft der Maler von Szentendre 1928”. Als Vorsitzenden wählten wir den Meister Béla Iványi Grünwald. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Künstlergesellschaft aufgelöst. Zur Zeit unserer Gesellschaft war ich auch Mitglied des "Vereins der bilden­den Künstler” und der ’’Kéve”. Die Künstlerkolonie von Szentendre wurde verstaatlich. Heute verfügt der Künstlerfonds darüber. Die ’’Gesellschaft der Maler von Szentendre 1928”. Die Gesellschaft hatte acht Gründungsmitglieder. Ihr Vorsitzender war Béla Iványi Grünwald. Die weiteren sieben Mitglieder waren: József Bánáti Sverák, László Rozgonyi, Henrik Heintz, Béla Onódi, Ernő Jeges, Lajos Pándy, Jenő Paizs Goebel und Miklós Bánovszky. Unser Ziel war, neue Wege der Kunst nach den Traditionen von Nagybánya zu finden und in Verbindung damit auch die Aufnahme neuer Mitglieder. (Aus dem Archiv des Ferenczy Museums) 4. Mai 1984 Miklós Bánovszky Wohnung und Atelier: H-1113 Budapest, Dráva u. 12. III. 59. Telefon: (36-1) 120 0627

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