Shah Gabriella: Csohány Galéria kiállítási katalógusa (Pásztó, 2003)

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Die feine Kunst hat sich zu einem neuen Ort in Pásztó verlagert. Ein Gebäude, dass in den 1870-ern gebaut wurde, wurde ursprünglich als Schule und später als Kindergarten genutzt. Heute ist dieses Gebäude der Ort, an dem die ständig neuen schönen Künste der Csohány Galerie ausgestellt werden. Mehr als 150 Werke von Kálmán Csohány können dort besichtigt werden: Radierungen, Steindrucke, Illustrati­onen und einzelne Zeichnungen, die mit litelarischen Werken verknüpft sind, sowie Töpferei und Werke mit Wasserfarben. Kálmán Csohány kam in Pásztó auf die Welt. Obwohl er schon früh von seiner Heimat wegzog, blieb er geistlich in seiner Heimat. Diese Anhänglichkeit zeigt sich durch seine Werke und ebenso das Verständnis seiner Werke, dass in jenem Land verborgen ist, in dem er aufwuchs, dass er in sich trägt und auf das er immer zurückgreift. Mit Hilfe seiner Werke beschreibt er das Alltagsleben seiner Heimat, die Erinnerungen und die Umgebung der Kindheit und des Jugend. Sein Aterlier' war die Inspira­tion der Bäume und der Vögel am Fuße des Mátraberges. Die Geschichte der Leute, die hier leben, deren Voraussetzungen seine Werke charakterisieren. Das Vorhandensein des Alltages wurde zu einer Quelle einer artischen Erfahrung in den Händen Csohánys. Bevor die Nacht einbricht nehme ich wie gewohntjeden Tag einen flüchtigen Blick über die Erde, als ob ich mit Herz der Wächter der Welt wäre. Und, was ich in solchen Momenten sehe, erzähle ich denjenigen, die sich keine Zeit dafiir nehmen mal, um sich zu gucken. (Áron Tamási - Ätherische Andeutung) Csohány machte seine Abschlußprüfung im Jahre 1952 auf der Hochschule der schönen Künste bei der Fakultät für Graphik. Währendessen wandten sich mehrere Zeitgenossen an die Meister früherer Zeit, um ihre Inspiration und ihren Entlusiasmus zu erlangen, Csohány fand sich selbst und seinen einzigartigen Stil zur rechten Zeit. Dieser Stil differenzierte sich tatsächlich vom artistischen Ideal dieser Zeit. Er startete seine Karriere mit Volksballaden: er schuf Illustrationen für ungarische Volksballaden. Die meisten seiner Arbeiten beschreiben seine geliebte Heimat, als er eine Neigung zu den Leuten von Pásztó hatte, eine Fixierung des Palóclandes. Wir können einen Eindruck vom Leben der "Bekannten Gesichte", "Pásztóer Leute" bekommen. Seine Linien sind zwar einfach, jedoch so tief, wie die meisten ehrlichen Gesichter der beschrieben oftenbart werden können. Mit graphischer Wärme erzählt er Geschichten über die Leute, wie sich der Pásztóer Kirche annähern, so gut wie die in Bandula Kneipe müßig sitzenden Leute von Hódmezővásárhely. "Csohány bemüht sich beim Wiederrufen der Völker, Gelände, Ereignisse und Erinnerungen bedeutende Charaktere zu präsentieren. Nicht die äußere Ähnlichkeit, dass die einzelnen Gesichtes kopiert, sondern der Geist und die mentale Verfassung, die die Linien der Gesichte 11

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