Kapros Márta: A születés szokásai és hiedelmei az Ipoly mentén (Debrecen, 1986)
Irodalom
Den Ausgangspunkt einer dieser Gruppen bildete der Glaube, dass aller Anfang die Zukunft in sich trägt. Eine andere Grappe konzentrierte sich darauf, das Böse femzuhalten. Hier knüpft das Thema an den Glaubenskreis um Schamane und Schwarzkünstler. Besondere Bedeutung wurde dem ersten Bad, der Fruchtblase und der Nabelschnur zugesprochen. - Der Verfasser geht auch auf den Tod bei der Geburt, die totgeborenen Kinder (auf die ungetauft verstorbenen Kinder) und die mit ihnen verbundenen Glaubensarten sowie auf die eigenartigen Umstände bei der Beerdigung dieser Personen ein. Nach der Geburt traten das Neugeborene und seine Mutter in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit einer engeren und weiteren Gemeinschaft, was sich in wükücher, konkreter Hilfe äusserte. Die medizinische Betreuung war Sache der Hebamme. Die richtige Ernährung der Wöchnerin wurde durch die regelmässig gebrachten Speisen der Gevatterin gesichert, wobei sich dieser Brauch schon stark formalisiert hatte. Für die Familienglieder und in nuklealen Famüien für die Verwandten oder Nachbarn war es selbstverständlich, der Wöchnerin zur Hand zu gehen. Das Hauptziel von magischen Vorschriften und Bräuchen, die für die Zeit des Wochenbettes galten, war es, das Böse femzuhalten. Andererseits hatten sie ihre Wurzeln darin, dass die Wöchnerin unrein ist, und selbst ohne böse Absicht Schaden anrichten kann. Diese Überlieferungen haben sich verhältnismässig lange erhalten, wobei auch jener Umstand, dass die Mutter in dieser Zeit nur von Frauen umgeben war, eine Rolle spielt. Das Wochenbett fand sein Ende in der kirchlichen Zeremonie der Mutterweihe, zu welcher auch einige Gäste geladen wurden. Dann wurde auch das Neugeborene beschenkt. Die Täufbrauche können nur unter eingehender Aufdeckung der geseUschaftlichen Verknüpfungen richtig interpretiert werden. Hierbei war die Familie eme bestimmende Determinante. Auch an die Frage der Wahl der Pateneltern muss vom Gesselschaftlichen her herangegangen werden. Der herkömlichen Praxis nach wurden am häufigsten ein Jugendfreund des Mannes und dessen Frau als Paten gebeten. Dies geschah in recht feierlicher Form. Es war auch Brauch, ein reicheres Ehepar, als man selber war, als Paten zu bitten. Die Gevatterschaft durfte nicht ausgeschlagen werden, und es gehörte sich auch, sie zu erwidern. AUe Kinder einer Familie hatten die gleichen Pateneltern. Veränderungen traten hier erst zwischen den beiden Weltkriegen ein, als man dazu überging, die Pateneltem unter nahen Blutsverwandten zu wählen. Die Bräuche um die Kindtaufe zeigen mehr oder weniger starke Abweichungen in Zeit und Raum, beziehungsweise der Religion und dem wirtschaftlichen Status nach. Beim erstgeborenen Sohn war man um besondere Feierlichkeit behümt. Dies kommt am deutlichsten beim Taufmahl zur Geltung. Das eingehend aufgedeckte