Szirácsik Éva (szerk.): Neograd 2009 - A Nógrád Megyei Múzeumok Évkönyve 33. (Salgótarján, 2010)
Matits Ferenc: A Nógrádi Történeti Múzeum képzőművészeti gyűjteménye
NEOGRAD 2009 NÓGRÁD MEGm^UjUMÚZEUMOK ÉVKÖNYVE XXXIII. eher Mangel an kulturellen Institutionen. Deshalb wurde im Jahre 1959 das Museum der Arbeiterbewegung von Nográd gegründet, das 1970 die organisatorische Führung über alle Landesmuseen übernahm und - mit Ausnahme der Volkskunde - alle museologischen Fachrichtungen samt ihrer Sammlung aus Balassagyarmat nach Salgótarján übersiedelte. Seit 1973 existiert auch in Szécsény ein Museum, in dem 30 Jahre lang archäologische, historische und naturwissenschaftliche (Jagd- und Forstwirtschaft) Dauerausstellungen zu besichtigen waren. Diese Ausstellungen wurden Anfang des 21. Jahrhunderts durch eine neue archäologische und historische Dauerausstellung abgelöst, sowie durch eine innenräumliche Rekonstruktion des Schlosses. Für temporäre Kunstausstellungen steht der Prunksaal des Schlosses zur Verfügung, ln dem in der Nähe befindlichen Kulturhaus findet seit 1991 jährlich die Herbst- Kunstausstellung der Nógráder Künstler statt. ln Pásztó wurde zuerst ein Heimatmuseum gegründet, das später mit naturwissenschaftlichen, musik-, kirchen- und schulgeschichtlichen Ausstellungen erweitert, und schließlich mit der Csohány Galerie ergänzt wurde. 1980 wurde das Museumsgebäude in Salgótarján in Betrieb genommen. Hier entstand nun ein würdiger Ort für die Kunstausstellungen der Stadt: für Ausstellungen von Künstlerkolonien, Frühjahrsausstellungen und für Zeichenbiennalen. In dem in der Stadtmitte liegenden, modernen Museumsgebäude befinden sich Ausstellungs-, und Büroräume, allerdings wurden für die Kunstgegenstände keine Magazine erbaut. Aus diesem Grund und aus Not benutzt man die Kellerräume des Museums und die Keller der benachbarten Wohnungen als Lagerungsmöglichkeiten. Die Beschädigung der Trink- und Abwasserleitungen die sich in diesen - für Magazinierung von Artefakten nicht geigneten - Räumen befinden, verursachten in den letzten Jahren erhebliche Schäden in den Kunstgegenständen. Die Sammlung des Museums von Salgótarján wächst von Jahr zum Jahr durch Zukäufe und Schenkungen. In den 70-er Jahren erkaufte die Landesregierung für das Museum die sogenannte Mihályfi-Sammlung in Budapest. Die Sammlung, die aus fast 700 Kunstwerken besteht, beinhaltet größtenteils Graphiken, insbesondere Freihandzeichnungen. Das Sammlungsprofil des Museums bilden die Zeichnungen. Von der Mitte der 80-er Jahren bis zu den 90-ern innerhalb von 11 Jahren betrug der Zuwachs 630 Kunswerke. Es sind viele ausländische Kunstwerke dabei, da in den Kunstkolonien zwischen 1974 und 1991 häufig auch ausländische Künstler teilnahmen. Die Erneuerung des Museums von Salgótarján ist wieder an der Tagesordnung. Während der Renovierung werden die zeitgemäßen Vorschriften zum Schutz der ausgestellten Exponate in Betracht gezogen. In diesen Rahmen werden in der Zu137