Nógrád Megyei Múzeumok Évkönyve XXVI. (2002)
Német nyelvű összefoglaló
Palozer Gebietes. Sie betonte, dass die historische Ökologie eine junge Wissenschaft unserer Epoche ist, die die Ergebnisse verschiedener Fachgebiete zusammenfasst, um Antwort auf die wichtigste Frage unseres neuen Jahrhunderts geben zu können. Warum, wann und wie wurde die innige Beziehung zwischen Mensch und Natur zerstört und wie lässt sich das Gleichgewicht wieder herstellen. Die historische Ökologie, als integrierende Wissenschaft untersucht, wie die Natur den Menschen geformt hat und wie der Mensch die Natur veränderte. In den Gebieten wo die Palozen wohnen, ist die Vielfältigkeit und Wechselhaftigkeit von Kleinlandschaften charakteristisch. Die Eigenartigkeit dieser Region ergibt sich aus der Gesamtheit der Mikrolandschaften. In diesem aus geographischer und wirtschaftlicher Sicht als Durchgangsgebiet geltendem Territorium lebt ein Volk unterschiedlichen Ursprungs, welches aber einheitlich die archaischen Züge der Kultur aufbewahrt. Zoltán Fejős Vortrag überblickte einige theoretische Fragen des Regionalismus, die gleich die Untersuchungen der Räumlichkeit, und so auch die Hauptrichtungen der neuen Palozer-Forschung festlegen könnten. Die Region und der Regionalismus sind neu entstandene Begriffe der Räumlichkeit, die untrennbar mit dem Auflösungsvermögen und der umformenden Kraft der Modernisierung der traditionellen gesellschaftlichen Verhältnisse verbunden sind. Die Region ist eine kleinere Einheit als eine nationalstaatliche Integration. In ihrer ausgereiften Form ist sie aber zugleich Rahmen und Resultat politischen Willens. Die Region ist eine räumlich abgegrenzte Gesellschaftsorganisation, deren Schlüsselelement die Identität verkörpert, die die Menschen mit symbolischen Mitteln zum Ausdruck bringen. Die ethnographische Forschung untersucht einerseits deren Quellen, sowie ihre öffentlichen und kommunalen Erscheinungsformen, andererseits die Charakterisierung des Regionalismus auf der Ebene kultureller Einstellungen, Wertordnungen, und alltäglicher Verhaltensformen. Es wäre wünschenswert, wenn die neue PalozerForschung beide Untersuchungsrichtungen verfolgen könnte. In den Vortragspausen am zweiten Tag tanzte die Volkstanzgruppe Lajtorja mit der Band Hamiskás Domaházaer Palozen-Tänze. Der Palozen-Mann Sándor Kispál aus Mátraballa sprach zu Beginn eines ethnographischen Filmes über sein Geburtsdorf, sein Leben und über die traditionelle Kultur, die er geprägt hatte, womit er ein Beispiel der PalozenIdentität brachte. Der Name Palozen kommt im Zusammenhang von verschiedenen Kultur- und Handelsprodukten, in Verbindung mit Industrieobjekten, so verewigt und auch verändert diese Adjektiv den Palozen-Begriff nun auch. Um das zu illustrieren stellte Hauptredakteur Mihály Praznovszky Die Gesellschafts-, Literatur- und Kuliurzeitschrift Palözföld (Palozenland) vor. Der aus Rozsnyó gekommene Ádám Badin erzählte von dem Märchenerzählerwettbewerb "Palözenland-Märcherdand", das seit 4 Jahren regelmäßig veranstaltet wird. Dabei geben die Organisatoren besonders Acht auf die Bewahrung der mundartlichen Eigenarten und versuchen die Überlieferung der traditionellen Volkstrachten zumindest mit Hilfe der Bühne zu realisieren. Der Vorstellung wohnten Kinder aus Barna und aus Tornagörgő (Hrhov. Slowakei) teil. Ákos Forgács von der Palozen Landwirtschaftlichen GmbH erzählte bei diesem Anlass, warum er diesen Namen gewählt hatte und über seine Beziehung zu der Palozen-Tradition. László Reznicsek und Anita Vincze stellte die Arbeit der 464