A Nógrád Megyei Múzeumok Évkönyve XVI. (1990)

Közlemények - Cs. Sebestyén Kálmán: A falu története Szuhahuta emlékezetében

52. A Magyar Szent Korona országainak 1910. évi népszámlálása. Első rész. Magyar Statisztikai Közlemények új sorozat 42. kötet 546. o. Az 1930. évi népszámlálás I. rész Demográfiai adatok. Magyar Statisztikai Közlemények új sorozat 83. kötet 417. o. 53. Stork Jánosné Stork Rozália közlése XIV. honismereti tábor gyűjtése. Mátraalmás. 1989. 54. Gembiczki Vendelné Albertus Teréz, Stork Gáborné és Honvéd János közlése XIV. honismereti tábor gyűjtése. Mátraalmás, 1989. RESÜMEE Kálmán Cs. Sebestyén: Die Geschichte des Dorfes in Erinnerung von Szuhahuta Die historische Erinnerung der Bewohner des 1950 an das Komitat Nógrád ange­schlossenen Kleindarfes Szuhahuta hat das XIV. Heimatskundenlager im Sommer 1989 erfaßt. Das hier gesammelte Material, mit Analogien ergänzt, diente als Grund zum Aufsatz. In dem Dorf ist das Herkunftbewußtsein außerordentlich stark, das teils mit der von den umliegenden Siedlungen unterschiedlichen ethnischen Zusammensetzug zu erklä­ren ist. Die Bevölkerung besteht aus den Nachkommen von slowakischen, mährischen und deutschen Ansiedlern, die bis die Mitte dieses Jahrhunderts die relative Geschlossenheit ihrer Gesellschaft bewahrt. Die hier in der zweiten Hälfte des XVIII-ten Jahrhunderts An­gekommenen beschäftigten sich mit Glasherstellung. Sie haben sich an die damalige wirtschaftliche Konjunktur angepaßt, aber ihr technisches Niveau war primitiv. In der Mitte des vorigen Jahrhunderts haben die Bedingungen dieser Tätigkeit aufgehört, und die Lebensweise hat sich langsam verändert. In den Vordergrund kamen die Waldarbeiten und die landwirtschaftliche Produktion. Die Geschlossenheit des Dorfes — vor allem wegen der Wanderung im Sommer nach Erntearbeiten — zerging bis zu einem gewissen Maße. Vom Anfarg der 1900-er Jahre an hat sich das Dorf auch in den Handel unter den Landschaften eingeschaltet: die Dorfbewohner haben mit Holzinstrumenten, die von der Bevölkerung erzeugt wurden, die umliegenden landwirtschaftlichen Gebiete im Nógrád und Heves durchgangen, und sie sind in den größeren Stadtzentren (Gyöngyös, Eger) erschienen. Die zweite wesentliche Veränderung im Leben des Dorfes brachte mit sich der Bevölkerungaustauschvertrag zwischen Ungarn und der Tschechoslowakei in der Jahren 1946—47. Damals ist 60% der Dorfbewohner in die Slowakei umgesiedelt. Nicht nur der zahlenmäige Verlust war groß, sondern auch die menschlichen Beziehungen haben, wegen der früher schon erwähnten Geschlossenheit, Uer familiären Verflechtungen, enger ver­wandtschaftlicher Beziehungen, schwere Schäden erlitten. Auch die Möglichkeit des Weiterkommens sehe ich in der gründlicheren Erschließung und Analyse dieses letzten Ereignises. 298

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