Nógrád Megyei Múzeumok Évkönyve XV. - Nógrádi Történeti Évkönyv Belitzky János emlékének tiszteletére (1989)
Petrikné Vámos Ida: Balassagyarmat mezőváros tanácsa és tisztikara a reformkorban
61. NML. Bgy. mv. jzkv. V— 1/4. 10/1834. sz. 62. Az 1832-es conventionalis tabella szerint a város jegyzője készpénzben kapott 450 vfrt-ot, ezenkívül Д2 ako bort, 12 kila búzát, 25 kila rozst, 50 darab gyertyát és két szekér szénát. Összehasonlításul: a főbíró 75 vfrt-ot, hat ako bort, hat kila búzát és hat kila rozst kapott. 63. NML. Bgy. mv. jzkv. V—1/4. 103/1838. sz. FrauPetrik geb. Ida Vámos: Der Bat und das Amtspersonal des Marktfleckens Balassagyarmat in der Reformzeit Wegen Mangel an juristischer Regulierung sind die Marktfleckenprotokolle bis zum ersten Drittel des 19-ten Jahrhunderts die primären Quellen zum Kennenlernen der Tätigkeit der unter Gutsbesitzerherrschaft stehenden Marktfleckenräte. Der Autor entschloss sich in diesem Aufsatz dazu, dass er mit der Erschliessung dieser Quellen die Selbstverwaltung des Fleckens Balassagyarmat in der Reformzeit, die Möglichkeiten und Einschränkungen ihrer Tätigkeit umreisst, und mit der Veröffentlichung der Archontologie stellt er das Amtspersonal des Marktfleckens vor. Die Arbeit macht den Wahlmechanismus der Selbstverwaltungsmitglieder des Marktfleckens, die Aufgaben und Pflichten der Selbstverwaltungsbeamten aufgrund der in den Protokollen abgefassten Massregeln bekannt, bzw. teilt über die Stadtbürger, die einzelne Ämter bekleiden, aufgrund der in den Protokollen auch vorhandenen Angaben, ihre gesellschaftliche Zugehörigkeit, ihre amtlichen Laufbahnen, d.h. die Mobilisation innerhalb der Amtstellungen, ihre Vermögen- und Personalverhältnisse mit. Im Besitz dieser Kenntnisse analysiert der Aufsatz, aus welchen gesellschaftlichen schichten die Leiter des Stadtlebens, die Vollstrecker des Willens der Landgüter in erster Linie kommen, feststellend, dass die Amtstellungen während der geprüften 20 Jahre in einem Marktflecken mit ungefähr 5000 Bewohnern von einer engen Schicht der Gesellschaft des Fleckens, von nur 39 Personen, zur überwiegenden Mehrheit von wohlhabenderen Handwerkern besetzt wurden. Mit der inhaltlichen Untersuchung der Protokolle lässt der Aufsatz jene Gebiete, mit denen sich die Selbstverwaltung des Marktfleckens beschäftigte, zu denen er Entscheidungskompetenz hatte, aufleuchten, prüft er witerhin die Inkraftsetzung der Gesetzartikel, die in der Ständeversammlung der Jahre 1832—36 angenommen waren. 143