Nógrád Megyei Múzeumok Évkönyve X. (1984)

Tanulmányok - Történelem - Belitzky János: Az 1200 fős nógrádi önkéntes mozgó nemzetőr zászlóalj felszereléssel való ellátása (1848. aug. 21–szept. 13.)

RESÜMEE János Belitzky: Die Ausrüstung des aus 1200 Mann bestehenden Nógráder Freiwilligen Beweglichen Nationalgardistenbataillons (vom 21-sten August 1848 — bis 13-ten September) Das Komitat kämpfte vom Anfang der französischen Kriege an mit ernsten finan­ziellen Schwierigkeiten. Das hat auch der Verschaffung und der Verteilung der Ausrüs­tungskosten des aus 1200 Mann bestehenden beweglichen Nationalgardistenbataillons, welche Kosten bloss im Bargeld 80 000 Forint überstiegen, sein Gepräge verliehen. Die Lage machte es noch schwerer, dass das Komitat —• mit der Ausnahme der Losoncer Leder- und der Gácser Tuchfabrik — nur auf die verhältnismässig enge Kapazität der sich in feudalen Rahmen bewegenden Balassagyarmater , Szécsényer und Losoncer Zünfte angewiesen war. als die Ausrüstungsgeräte schnell herbeigeschafft werden müssen hätten. Es komplizierte die Lage, dass die Regierung nur 200 Schusswaffen zur Verfü­gung stellen konnte, und so waren die Sache führenden Kreise auf das Einsammeln der Jagdgewehre und der Pistolen, und auf die Umgestaltung der Sensen zu „Kriegssensen''' angewiesen. Die Unzulänglichkeit der Sache gesehen, versuchten sie Waffen in Pest und Wien zu kaufen, aber diese Versuche brachten keine bedeutenden Ergebnisse. Eben deshalb bedeutete die Bestimmung des Personalstandes der beweglichen, also auf den verschiedenen Gebieten des Landes einsetzbaren und der „der zu Hause Bleiben­den" , die innere öffentliche Ordnung sicherstellenden Nationalgardistentruppen ein ernsten Problem. Si ist es geschehen, dass die Ausrüstung und Versorgung der „zu Hause Gebliebenen" aus den Kassen der Dörfer und Marktflecken für lösbar gehalten haben, und man hat die Ausrüstung und Versorgung der „beweglichen Nationalgar de" aus der sogenannten Kriegskasse des Komitats zu sichern versucht. Den ursprünglich auf 2000 Mann geplanten Stand dieser Letzteren hat man aber mit der vom 7-ten August stam­menden Einwilligung des Kriegsministers auf 1200 Mann reduziert. Mit Rücksicht auf die Umstände hat man entschieden, dass 400 — die erste Reihe — von den 1200 Nationalgardisten mit Schusswaffen, 400 — die zweite Reihe — mit den eingesammelten Jagdgewehren, 400 — die dritte Reihe — mit Kriegssensen bewaffnet werden. Pro Person bekommen sie einen Tschako, ejnen Militärmantel, eine Tuchhose, einen Leinenuniform­rock, ein Paar Stiefel, zwei Paar Unterwäschen, einen Tornister und eine Munitions­tasche. Für die Bekleidung bezahlen die Freiwilligen SO Forint pro Koptf. Nach dem Voranschlag des Bevollmächtigten Ausschusses werden die nötigen 6000 Ellen Tuch 18 000 Forint, das Fertignähenlassen der Uniformen 4600, die Stiefel 9000, die Tschakos 2400, die Tornister und Munitionstaschen 15 000, die 200 Schusswaffen — da die Losoncer Nationalgarde früher schon 2000 Militärgewehre aus dem Budaer Waffenlager bekommen hat — 8000 Forint, die Änderungen der aingesammelten Waffen 500, die Kochkessel 1000 Forint kosten, das „Tagegeld" der gemeinen Soldaten für einen Monat wird 12 000 Forint, das der Unteroffiziere 1565 Forint ausmachen. Man braucht also insgesammt 72 065 Forint. Demgegenüber sind in den Kassen des Komitats insgesammt nur 15 000 Forint. Die Siedlungen sollen also nach jedem von ohnen ausgehenden Nationalgardisten zu Ijisten des nächsten Etatsjahres 30 Forint borgen, die 36 000 Forint ausmachen. So wird die Deckung 51 000 Forint, und der Mangel nimmt auf 21 000 Forint ab, die zu 60

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