Nógrád Megyei Múzeumok Évkönyve VIII. (1982)

Tanulmányok - Néprajz - Zólyomi József: Adatok Nógrád megye földművelésének XVIII–XIX. századi történetéhez

József Zólyomi: Resümee Angaben zu der Geschichte der Bodenbewirtschaftung des Komitats Nógrád in den XVIII —XlX-ten Jahrhunderten Der Aufsatz fasst in vier Kapiteln die Angaben, die die Archive bezüg­lich der Bodenbewirtschaftung des Komitats Nógrád in den XVIII —XlX-ten Jahrhunderten bewahren, zusammen. Das erste Kapitel stellt das Anbausystem, die Rodung, die Einteilung der Felder dar. Die Dreifelderwirtschaft ist schon auch am Anfang des XVIII-ten Jahrhunderts in mehreren Dörfern zu finden. Ihre allgemeine Verbreitung verhindert der Mangel an Weiden. Deswegen wird die Zweifelder Wirtschaft auch noch am Anfang des XX-sten Jahrhunderts in vielen Dörfern verwendet. Der zum Roden bestimmte Waldteil wurde durch Trocknung ausgerodet. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Bodenverbesserung und Bo­denbearbeitung. Die Verbesserung der Felder durch Düngen ist seit dem Anfang des XVIII-ten Jahrhunderts allgemein. Das Pflügen war mit schweren Holzpflügen geschehen, die nur durch vier Zugtiere geschleppt werden konn­ten. Die Egge mit den eisernen Stiften war in der Mehrheit der Bauernh­aushalte zu finden. Das dritte Kapitel zählt die auf den Äckern angebauten Getreidepflanzen auf, und bezeichnet die ertragreichsten Saatfelder der einzelner Kornfrüchte. Es ist von den Arbeitsprozessen des Säens, der Ernte und des Korngewinnens ausführlich geschrieben. Das Säen war in der von uns geforschten Zeit aus Hausleinwand angefertigten Sätüchern geschehen. Das Herbstgetreide wurde mit der Sichel, das Sommergetreide mit der Sense geerntet. Zwei Arten des Korngewinnens waren bekannt: der Drusch und die Dresche. In dem vierten Kapitel können wir über die Getreideeinlagerung lesen. Das Getreide wurde in Gruben, Getreidekasten, Körben, Fässern, Schüttkasten gelagert. Der Kornspeicher war nur auf den Herrschaftsgütern bekannt. 329

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