Nógrád Megyei Múzeumok Évkönyve 24. (1978)
Tanulmányok - Belitzky János: Észrevételek és feltételezések a palócföld koraközépkori településföldrajzához és történetéhez
Wolga-finnisch und Balt-finnisch sprachen. So weist auch das Karancslapujtőer Mordvin-Rpfnn ri mat.eri a l. darauf hin, dass das Hierherkommen der Vorfahren der noch im XVI. und XVII. Jahrundert auf diesem Geibet lebenden Moksa Familien auf die Wende des IX—X. Jahrhunderts zurückzuführne ist. Unsere Gegend war damals ein Teil des Bulgaren-Dukatus. Die bulgarischen Heeresführer und auch die Bevölkerung reihten sich ohne Zwang in das Ungartum ein und nahmen sogar in den weiteren Kämpfen um die Landeroberung als Verbündete teil. Die Bulgaren nahmen im IX. Jahrundert, nach dem Zusammenfall des Avar-Kaganatus an der Tisza (Theiss die für sie in Hinblick auf den Metallbergbau wichtigen Gebiete und das hier ansässige Avartum in Besitz. Nach Eroberung des einstmals grenzschutzbildenen Niemandlandes wurden die Avarén in die bulgarische Ansiedlungsordnung eingereiht. Diese avarisch-bulgarische Heeresgemeinschaft wurde auch von dem landerobernden Ungartum eingenommen. Die Ungarn Hessen aber deren Gesetze gelten und die Heeresführung wurde parallel von ungarischavarischer, bzw. ungarisch-bulgarischer Leitung übernommen. Als Residenz der Avaren-Heeresführer ist mit den Ortsnamen Szécsény und Csécsény angegeben. Auf Grund dessen kann man die zur Zeit der Landeroberung bestehenden Standorte der Garnisonen rekonstruieren. Die mit den Namen Ság-Szécsény angegebenen Heeresführer-Zentralen stellen eines der Charakteristikums dar im ganzen Land, welches den freiwilligen Anschluss des Avartums in die Reihen unserer Landeroberer bezeugt. Das Zusammenleben der beiden Völker miteinander beweissen auch archäologische Befunde aus dem XI. Jahrhundert. Zusammen mit den Bulgaren wurde eine ähnliche parallelte Führung eingeleitet. In unserer Gegend vertreten dieses die Standorte der Garnisonen, die mit dem adligen Nemen „Duka" und „Ecskend" versehen sind. Unter den Völkern, die sich aus dem Ural anschlössen, waren auch Nyenyec- und Enyec-Samo jeden. Es gibt sogar Beveisse dafür, dass auch die Vorfahren der Gyarmat und Jenő Stämme Vorfahren der SamojedVölkergruppen waren, welche sich mit dem Ungartum trafen und ineinander einflössen. Das beweissen die durch Gening auf dem Gebiete der MazuniskiKultur durchgeführten Ausgrabungen, sowie seine sprachwissenschaftlichen Nachforschungen. Ausser dem gefundenen archäologischen Material weissen auch Bruchteile von Sprachen darauf hin ,sie entspringen der Sprache der Samojeden und stammen aus dem IX. Jahrundert, dass die Samojeden, das unterstützt auch das Mazuninszker Befundmaterial, sogar noch im Karpaten-Becken ihre eingene Sprache sprachen. Aus der Sprache der Samojeden stammt auch der Name der Völkerkundlichen Gruppe Palóc. Genauer gesagt, stammt diese Bezeichnung aus den Verben: verstört sein, sinnlos sprechen, verwechseln (összezavarni, ertermetlenül beszélni, összekeverni) entspringt. Ursprünglich bedeuteten die zur Bolondod (bolondosi) Grenzschutzgespanschaft Zugehörigen einesteils bolondosit, anderenteils keverék. Unabhängig davon, ob wir es auf die Bevölkerung der Standortgarnisonen ethnischen Ursprungs beziehen oder aber auf den Namen des bulgarischen Volkes Bolgár. Die Bezeichnung Bolondosi wurde sinngemäss 112