Buzási Enikő: Az Esterházyak családi arcképei (A Kuny Domokos Múzeum gyűjteményei 3. Tata, 1999)

J 5. Franz Xaver Geigner: Schattenbild des Grafen Nikolaus Esterházy Zweites Viertel des 19. Jahrhunderts Papier, Tusche, 23,2 x 19,9 cm Tata, Kuny Domokos Museum Inv. Nr. 55.157.1 Signatur: "Franz Xaver Geigner fecit: Wien" Inschrift: (Auf der die Rückseite bedeckenden Holzplatte ) "Esterházy Miklós gf. 1775. VI/ 1 1856 11/18 dédatyám" Der in der Signatur wiedergegebene Name Franz Xaver Geigner ist in der kunstgeschichtlichen Fachliteratur unbekannt. So wie dieses Kunstgenre selbst war das Schattenbild in dieser Zeit eher ein gesellschaftlicher Zeitvertreib, wurde als freundschaftliche Erinnerung oder als Andenken angefertigt, den Schöpfer muß man nicht unbedingt im Kreis der damaligen Wiener Künstler suchen. Das mit vertieften inneren Konturen und verzierenden Zeichnungen sorgfältig ausgeführte Schattenbild zeigt den in einem Lehnstuhl sitzenden Grafen in glaubwürdiger heimischer Behaglichkeit: den einen Fuß auf einem Fußschemel ruhend, vertieft in die Zeitung in seinen Händen. Die natürliche und direkte Stimmung der Darstellung verstärkt der die Künste liebende Schöpfer mit anmutsvollen Eifer dadurch, wie er die Szene auf dem mit schulischer Genauigkeit konzipiertem Steinwürfelfußboden in " den Raum placiert". Unveröffentlicht. Graf Nikolaus Pálffy (1710-1773), Kanzler Sohn des Obersten Graf Leopold Pálffy, des königlichen Kämmerers. Von 1734-1765 Obersthofmeister, seit 1739 Kanzleirat bis 1746, als Maria Theresia ihn zum Geheimrat für Inneres ernennt. Von 1758-1762 ist er Kanzler, von 1769 bis zu seinem Tode Reichsoberstrichter. Der Orden vom 65

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