Kisné Cseh Julianna – Kiss Vendel (szerk.): Tatabányai Múzeum 2011 - Tatabányai Múzeum Évkönyve 2. (Tatabánya, 2012)

Groma Kata: Csónakfibulát tartalmazó sír Tatabánya–Dózsakertből

Csónakfibulát tartalmazó sír Tatabánya-Dózsakertből 43 Im östlichen Teil des Grabes wurden zwei ke­gelstumpfförmige Schalen, und eine halbkugel­förmige, innerlich mit Grafit bemalte Schüssel mit Omphalos platziert. Obwohl sie auf der Grabzeich­nung nicht zu sehen ist, gehört - nach dem Inventar - auch eine hohle Schüssel mit eingezogenem Ran­de zum Grab. Die einzige Metall-Beilage des Grabes - eine bronzene Kahnfibel - ist nördlich von der Schalen­gruppe zu finden. Sie ist nicht verziert, und selbst ihr Fuss hat keinen Knopf am Ende. In der Kno­chenfunde ist am besten der Schenkelknochen er­halten. Daneben ist auch wenig Holzkohle und kal­zinierte Knöchern zu sehen. Die Keramikbeigaben haben die besten Pa­rallelen in den Flachgräberfeldern von der Nordost- pannonischen Hallstattgruppe, wie Nagydém-Kö- zéprépáspuszta, Halimba-Cseres und Lábatlan. Wir können der ersten Urne ähnliche Gefäße in der ös­terreichischen Sulmtal-nekropole nachweisen. Nach der C. Dobiats Typologie kann das Kegel hal sgefäss in die 2. Gruppe eingereiht werden. Zur 2. Urne fin­den wir Parallelen aus der südmährischen und süd­westslowakischen Hallstattzeit. Da halbkugelförmi­ge Schalen, bzw. Schüsseln mit eingezogenem Rand für die ungarischen, slowakischen, mährischen und österreichischen Keramikgrabinventare typisch sind, haben kegelstumpfförmige Schalen weniger Parallelen. Die Form der Kahnfibel ist typisch norditalie­nisch, ist aber auch im Gebiet der Osthallstadt-Kul­tur verbreitet. Biba Terzan hat die Fibeln in fünf verschiedene Gruppen geteilt. Drei Gruppen die­ser Typologie wurden auch in Transdanubien ge­funden. Interessant ist, dass dieser Typ von Fibeln (in die auch diese Kahnfibel gehört) auch östlich der Donau (Csanytelek) und auch in Rumänien (Banat) vorkommt. Der beste Ausgangspunkt zur Datierung des 9. Grabes von Tatabánya-Dózsakert ist die Fibel. Wir können sie in den Übergang HaC-HaD stellen. Dies stimmt mit den allgemeinen Datierungen der Flach­gräberfelder im Nordost-Transdanubien überein, und bedeutet ungefähr das Ende des 7. Jahrhunderts und den Anfang des 6. Jahrhunderts v. Chr. 5i A német összefoglalás elkészítésében nyújtott se­gítséget Czajlik Nórának köszönjük. Irodalom Bader 1983 Bader, T.: Die Fibeln in Rumänien. Prähistorische Bronzefunde 14.6. München 1983. Dobi at 1980 Dobiat, C.: Das hallstattzeitliche Gräberfeld von Kleinklein und seine Keramik. Beiträge zur steine­rischen Vor- und Frühgeschichte und Münzkunde. Graz 1980. Durkovic 2009 Durkovic Eva: Kora vaskori temető Fertőrákos- Kőhidai dűlőn. ComArchHung 2009 (2009) 51-83. DuSek 1957 Dusek, M.: Die Hallstattkultur der Chotín-Gruppe in der Slowakei (Zusammenfassung). SlovArch V-l (1957) 73-173. Fekete 1985 Fekete Mária: Adatok a koravaskori ötvösök és ke­reskedők tevékenységéhez. - Beiträg zur Tätig­keit der früheisenzeitlichen Toreuten und Händler. ArchÉrt 112. (1985)68-91. Galántha 1984 Galántha Márta: The schitian age cemetery at Csanytelek-Újhalastó. IN: Jerem Erzsébet (szerk.): Hallstatt kolloquium Veszprém 1984. Anteus 3. Jerem 1971 Jerem Erzsébet: Késővaskori sírleletek Beremendről (Baranya megye). JPMÉ 16 (1971) 69-91. Kemenczei 1977 Kemenczei Tibor: Hallstattzeitliche Funde aus der Donaukniegegend. FolArch 28 (1977) 67-90. Kemenczei 2009 Kemenczei Tibor: Studien zu den Denkmälern sky- tisch geprägter Alföld Gruppe. Inventaria Prae- historica Hungáriáé 12. Bp. 2009. Kisné 1990 Kisné Cseh Julianna: Egy település élete. Tatabánya 1990. Kisné-Vékony 2002 Kisné Cseh Julianna-Vékony Gábor: Régészeti ku­tatások Tatabánya-Dózsakertben (1993-1999). IN:

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