Fülöp Éva Mária - László János (szerk.): Komárom-Esztergom Megyei Múzeumok közleményei 17. (Tata, 2011)

László János: Római kori villagazdaság vaseszközei Tatabánya-Felső-Rét-földről

Római kori villagazdaság vaseszközei Tatabánya-Felső-Rét-földről SALAMON 1957 Salamon, Á.: Gebrauchsgegenstände und Werkzeuge aus Eisen. In: Intercisa IL (Dunapentele) Geschichte der Stadt in der Römerzeit. Budapest 1957, 365-381. SÁGI 1981 Sági, K.: Das römische Gräberfeld von Keszthely-Dobogó. Budapest 1981. SCHAUSCHEK 1955 Schauschek J.: Adatok az aquincumi ipari technikához. BudRég XVI (1955) 301-324. SZENTLÉLEKY 1959 Szentléleky, T.: Örvényes. ArchÉrt 86 (1959) 204. SZIRMAI 2002 Szirmai K.: Római kori fémleletek az albertfalvai vicusból. Az 1994. és az 1996. évi ásatás. BudRég XXXV/i (2002) 303-339. EISENGERATFUNDE EINER ROMERZEITLICHEN VILLA RUSTICA VON TATABÁNYA-FELSŐ-RÉT-FÖLD JÁNOS LÁSZLÓ In dieser Studie wird ein eiserner Depotfund behandelt, die in der Nähe von Tatabánya von Schatzsuchern gefunden wurde. Außer einem mit­telalterlichen Fesselschloss (Taf. 10 5) und einigen nicht datierbaren Funden (Eisenstange, Nagel, Ha­ken usw.) sind die Geräte römerzeitlich. Die Elemente des Depotfunds sind Handwerks­werkzeuge; sie liefern ein Beweis dafür, dass Werk­stätte nicht nur in pannonischen Städten, sondern auch in rovinzialrömischen villae rusticae exi­stierten. Unserer Meinung nach produzierten diese Werkstätte hauptsächlich für die villae rusticae. Aufgrund des Fundmaterials (grössere und kleinere Hämmer, Amboss, Zangen) müssen wir in unserem Fundort unbedingt einen Eisenbearbei­tungswerkstatt annehmen und wir können unter den Funden auch holz-, textilienbearbeitende Gerät­schaften (Stäbe: Taf. 4. 4-8; Hecheln: Taf. 9. 4-6; Gerät mit unsicherer Funktion: Taf. 1. 2) bestim­men. Die ganz kleinen Hämmer (Taf. 7.2-4) und der kleirie bleierne Amboss (Taf. 9. 1) wurden vielleicht in einer Goldschmiedewerskstatt gebraucht. Die Werkzeuge der Landwirtschaft gehören grundsätz­lich zu den typischen Eisengerätfunden der villae rusticae (Flachhacke: Taf. 1. 1; lange Sense: Taf. 2. 1-4; dolabra: Taf. 2. 5). Die genaue Datierung der Geräte ist proble­matisch, weil sie nicht aus einer datierten Schicht hervorkamen. Dieses Eisengerätdepot ist einzigar­tig, weil es nicht häufige Formtypen enthält und die Zahl der Gegenstände relativ hoch ist. Übersetzt von János László 159 T

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