Fülöp Éva Mária - László János (szerk.): Komárom-Esztergom Megyei Múzeumok közleményei 16. (Tata, 2011)
Muskovics Andrea Anna: A szőlőfeldolgozás és bortárolás építményei Esztergomban
Muskovics Andrea Anna BAUTENDER TRAUBENVERARBEITUNG UND WEINLAGERUNG IN ESZTERGOM/GRAN ANDREA ANNA MUSKOVICS Esztergom wurde im Jahre 1895 aus Szenttamás, Víziváros, Szentgyörgymező und Königlicher Stadt vereinigt. Nur die zwei letzten Stadtteile hatten Weingärten. Wegen der Naturverhältnisse entstanden Bauten der Traubenverarbeitung und Weinlagerung in grosser Zahl nur auf dem Gebiet der Königlicher Stadt. Wegen der ungünstigen Bodenverhältnisse lagerten die Einwohner von Szentgyörgymező den Wein zu Hause, Presshäuser entstanden dort nur in geringer Zahl. Dagegen kann man auch noch heute solche Gebäude in dem Stadtteil Königliche Stadt in grosser Zahl beobachten. Am Rande der Stadt befindliche Tiefwege waren dazu geeignet, dort Keller und Presshäuser auszugestalten. Die Autorin hatte die Absicht die Grundtypen zu definieren und zu bestimmen, in welchen Typ die Bauten eingeordnet werden kann. Auf dem Forschungsgebiet findet man Lochkeller mit Presshaus aber auch Lochkeller ohne Gebäude. In der 1. Hälfte des 18. Jhs wurden hier wahrscheinlich noch keine Bauten gebaut. Bauten erschienen erst im 19. Jh. in grosser Zahl. Diese sind in geschlossener Reihe und befinden sich parallel mit der Straße, nur an Enden der Straßen und in den weitliegenden Weingärten sind diese Gebäude alleinstehend. Die Baustruktur auf dem Weinberg ist einfach. Die 4-8 Meter langen Presshäuser haben gemischte Mauer und ein Halbdach. Die Presshäuser sind nur mit Jahreszahl und Monogramm über dem Eingangstor verziert. Diese Bauten weisen also auf den Vermögenszustand des Inhabers nicht. Darauf kann man überwiegend nur aus der Grösse des Kellers folgern. Die Keller waren 4-40 Meter lang und hatten eine abwechslungsreiche Form: der häufige einarmige Keller, der Keller mit Nische, der zweiarmige oder der gewölbt abzweigende Keller. Übersetzt von János László 140