Fülöp Éva – Kisné Cseh Julianna szerk.: Komárom – Esztergom Megyei Múzeumok Közleményei 11. (Tata, 2004)
Kövecses Varga Etelka: Prähistorische Funde des Donauufers von Esztergom–Szentgyörgymező
Prähistorische Funde des Donauufers von Esztergom-Szentgyörgymező (Neolithikum, Kupferzeit, Bronzezeit) Etelka Kövecses Varga Die Fundstelle wurde in Rahmen der Rettungsgrabung vor dem Bau der Donaustufe freigelegt. Die Ausgrabung der Arpadenzeitlichen Siedlungen wurde von Sarolta Lázár zwischen 1980 und 1988 durchgeführt. Im Laufe der Freilegung von 75 Abschnitten kamen unter den Siedlungserscheinungen aus der Arpadenzeit sowie die der Kelten in 39 Abschnitten prähistorische Gruben, in weiteren 13 Abschnitten aufgewühlte prähistorische Objekte zum Vorschein. Auf der Fundstelle war die Population der frühen Zseliz(Zeliezovce)-Kultur von größtem Umfang und mit den meisten Objekten repräsentiert. Der Siedlungsteil der späten Lengyel-Kultur kamen auf dem mittleren, bis die Objekte der Makó-Kultur auf dem westlichen Teil des Geländes zum Vorschein. Das prähistorische Material der Fundstelle Esztergom-Szentgyörgymező ist also Nachlaß von drei, voneinander zeitlich entfernten Kulturen. Infolge der Gegebenheiten des Geländes siedelten sich hier die drei prähistorischen Bevölkerungsgruppen, dann die Kelten, später die Bevölkerung der Arpadenzeit an. Die Bedeutung der Fundstelle besteht darin, daß das Material der neolithischen, kupfer- und bronzezeitlichen Kulturen aus geschlossenen Gruben, im Laufe einer Plangrabung zum Vorschein kam. 77