Fatuska János – Fülöp Éva Mária – ifj. Gyuszi László (szerk.): Annales Tataienses II. A mezőváros, mint uradalmi központ. Mecénás Közalapítvány. Tata, 2001.
Dominkovits Péter: Nemesek Szombathely szabadalmas püspöki mezővárosában a 16. század végén, a 17. század elején
die Stadt Szombathely - laut den sporadischen Details der städtischen Protokolle im 17. Jh. eine wesentlich wichtigere Rolle im Fernhandel erfüllt hatte, als unsere bisherigen Kenntnisse dies vermuten ließen.) Neben dem dominierenden Handel mit Rindern und Leder in Richtung Graz war auch die Handelstätigkeit mit Nagyszombat bzw. mit den umliegenden Marktflecken (z. B. Galóc), mit Győr, Sopron, Csepreg, sowie in anderer „richtung" mit Várasd wichtig. Der doppelte Charakter von Szombathely, welches gleichzeitig Komitatssitz, und - mit bescheidener Bedeutung - ein Domänenzentrum war, brachte eine große Anzahl hierher, die, obwohl vom Wohlstand her differenziert, hier ansässig waren; mehrere wohlhabende adlige Familien des Komitates (Sibrik, Käly), besaßen in Szombathely steuerfreie Häuser und die führenden Angestellten der Domäne spielten im rechtlichen Leben der Stadt eine ausschlaggebende Rolle, so das z. B. die Anwälte des Bistums an der Magistratstafel (z. B. Kitonich, Gorup). Aus dem bisherigen und aus der nicht zu unterschätzenden Präsenz der Wichtigkeit des Kollegiatstiftes von Vasvár - wird klar, dass in Szombathely am Anfang des 17. Jhs. neben den zahlreichen Literaten auch eine bedeutende Anzahl solcher Personen adligen Standes lebte, die den Rechtswissenschaften mächtig und in Rechtsprozessen kundig waren und sich selbst Anwalt nannten. Sie haben, die prozessierenden Seiten vertretend, mit Unterstützung des städtischen Magistrates in der Urteilsfindung neben dem Traditionellen, örtlichen, regionalen Gewohnheitsrecht immer mehr den Gebrauch Werbőczys Tripartitum und die damit verbundene Beurteilung Wurzeln schlagen lassen. 238