Bencze Géza: Tiszaföldvár 5264/2. sz. térképlap magyarázója (1983) / 405-1983

23 Ad I. Die artesischen Brunnen des Kartenblattes Tiszaföldvár. Von Du. E. R. Schmidt. Das Gebiet unseres Kartenblattes liegt grösstenteils in dem Tisza—Körös—Winkel, also aui einem ausdrücklich gasführen­den Gebiete und als solches, gehört es zu dem südwestlichen Gas­felde des Trans-Tisza-Gebietes. dessen wichtigen Eckpfeiler bil­dend. Die Grenzen des Gasfeldes sind nach NW: Szolnok—Geren­dás—Battonya. nach SW: Csográd—Nagymágócs-—Békéssámson — Magvarcsanád. Die schönsten Indikationen dieses Gasfeldes sind auf seinen beiden Enden und zwar einerseits in dem Rayon von Orosháza—Tótkomlós-—Mezőhegyes, andererseits in dem uns jetzt näher interessierenden Kőrös-winket beobachtbar. Das Gas beeinflusst infolge seiner die Dichte vermindernden Wirkung — im Falle der Befriedigung gewisser Bedingungen ausserordentlich günstig die Wasserlieferung der artesischen Brunnen1. So auch auf unserem Gebiete, wo mit der Vermittelung des Gases der Wasserreichtum und der Druck der Schichten, be­sonders in tiefer gelegenen Gegenden zuweilen ganz hervor­ragende Brunnenleistungen bewirken. Beispiel dafür sind zahl­reiche Brunnen der entlang des Tisza liegenden Gemeinden. Diese Verhältnisse ermöglichen mit je einem Brunnen grosse .Wassermengen aufzuschliessen, dieser Umstand führt aber leicht zu Wasserverschwendung. wenn man nicht durch Wasser­leitungen für die gehörige Verteilung des aufgeschlossenen und ausfliessenden Wassers2 oder für die entsprechende Versperrung 1 E. R. Schmidt: ' Der derzeitige Stand der Erdgas-Frage auf dem Trans-Tisza-Gebiete. Földtani Közlöny Bd. LXX. Heft 4—6. 1910. * E. R. Schmidt: über den artesischen Brunnen Ungarns, über den um diesen entstandenen Missbräuche und deren Aufhebung. „Ungarns lrink­­wasserversorgung.“ 1940 Ausgegeben von dem Ung. Ingenieur und Bau meisterverein.

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