Kertész Róbert - V. Szász József - Zsolnay László szerk.: Szolnoki művésztelep 1902-2002 - 100 éves a szolnoki művésztelep (2001)

Die Szolnoker Künstlerkolonie 1902-2002

KÁLMÁN GÁBORJÁNI SZABÓ (1897-1955) Er war Schüler von János Vaszary an der Hochschule für Bildende Kunst. Für seine ausgezeichneten Holzschnitte ist die Gesetztheit und Volksgenre charakteristisch. Im Jahre 1922 bekam er eine Stipen­dium von Szinyei-Gesellschaft. Er hatte Ausstellungen in Ungarn und in der Schweiz. Seine Ex libris und Buchillustrationen sind auch bekannt. Nach 1945 unterrichtete er an der Hochschule für Bil­dende Kunst. 1966 hatte er Ausstellung in der Ungarischen Nationalgalerie. MIHÁLY GÁCSI (1926-1987) An der Hochschule für Bildende Kunst waren Endre Domanovszky, Gyula Hincz und Károly Koffán seine Lehrer. Er arbeitete von 1956 bis 1974 in Szolnok. Im Jahre 1974 wurde er mit dem Munkácsy­Preis geehrt. Seine Grafiken waren auf zahlreichen Ausstellung in Ungarn vertreten und er erhielt dafür mehrere Preise. ÁRPÁD GECSE (1899-1999) An der Hochschule für Bildende Kunst war er Schüler von Ede Balló. Nach den Jahren an der Hoch­schule unternahm er eine Studienreise nach Italien und lernte in Venedig bei V. di Stefani Malerei. Nach seiner Rückkehr arbeitete er einige Jahre in der Szolnoker Künstlerkolonie und wurde dann in seinem Geburtsort Alattyán ansässig. LÁSZLÓ HANGAY SZABÓ (1953) László Hangay Szabó wurde im Jahre 1953 in Eger geboren. Er beendete als Schüler von Iván Szabó 1979 an der Hochschule für Bildende Kunst seine Studien, dann siedelte er sich in Szolnok an. Er begann seine künstlerische Laufbahn als Lehrer, daneben war er auch als Bildhauer tätig. Später wen­dete er auf die schaffende Arbeit seine Begabtheit und seine Energie. Er erreichte in der Portraitsbildhauerei und der Plaketten kun st beachtenswerte Erfolge. Er nahm an zahlreichen komi­tatlichen und ländlichen Ausstellungen für bildende Kunst teil, sowie in den Jahren 1988 und 2001 — wie auch sein Vater, László Szabó Bildhauer — an der Dante-Biennale von Ravenna teil. KÁROLY LÁSZLÓ HÁY (1907-1961) Er war Schüler von István Csók, István Réti und János Vaszary an der Hochschule für Bildende Kunst. Von 1927 nahm er an kollektiven und eigenen Ausstellungen im In- und Ausland teil. 1931 in Ber­lin lernte er moderne Kunstströmungen kennen. Seine Bilder beherrschen die kräftigen Farben, sein Stil steht mit dem Expressionismus in Verwandtschaft. Jahrelang arbeitete er in der Szolnoker Künst­lerkolonie. Er stellte vor allem Landschaftsbilder und Grafiken aus. LÁSZLÓ HEGEDŰS (1970-1911) Er studierte in München, Wien und Paris, dann wurde er Mitglied der Benczúr-Meisterschule. 1899 begab er sich auf eine Studienreise in Spanien. Von 1903 war er Lehrer der Hochschule für Bildende Kunst in Budapest. 1904 verbrachte er ein Jahr in Rom. Er gewann 1905 an der Mailander Internationa­len Ausstellung Goldmedaille, 1909 bekam er in London für seine drei Werke Ehrendiplom. Er ge­hörte zu den Gründungsmitgliedern der Szolnoker Künstlerkolonie. KÁLMÁN ISTÓKOVITS (1898-1990) Er begann seine künstlerische Ausbildung in Wien und Mailand, dann von 1922 bis 1927 besuchte er die Hochschule für Bildende Kunst als Schüler von István Csók und Gyula Rudnay. Dann machte er eine Studienreise nach Italien und Paris. Im Jahre 1929 und 1930 war er Stipendiat von Collegium Hungaricum in Rom. Im Ernst Museum hatte er seine erste Sammelausstellung. Schöne Erfolge hatte er in Italien, aber seine Kupferstiche kamen nach anderen europäischen Ländern, Japan und in die USA. Er nahm an der Venediger Biennale mehrmals teil. Jeden Sommer arbeitete er in der Szolnoker Künstlerkolonie. Er schuf erfolgreiche Werke in religiösen und historischen Themen. 166

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