Kertész Róbert - V. Szász József - Zsolnay László szerk.: Szolnoki művésztelep 1902-2002 - 100 éves a szolnoki művésztelep (2001)
Die Szolnoker Künstlerkolonie 1902-2002
Deutschland. Nach 1945 arbeitete er eine Zeit lang in der Szolnoker Künstlerkolonie und zog dann nach Budapest. Als Anerkennung seines Schaffens erhielt er den Munkácsy- und den Kossuth-Preis. LÁSZLÓ BÉNYI (1909) Er begann seine künstlerische Ausbildung als freier Schüler von Vilmos Aba-Novák. 1930-1936 studierte er an der Hochschule für Bildende Kunst. Seine Werke waren außer auf Austellungen in Ungarn auch in Bulgarien, Frankreich, Deutschland und den USA vertreten. Seine künstlerische Laufbahn war mehrmals mit dem Leben der Szolnoker Künstlerkolonie verbunden. FERENC BERÉNYI (1927) An der Hochschule für Bildende Kunst war er Schüler von Jenő Barcsay und Endre Domanovszky. Er lebte abwechselnd in Szolnok und Budapest. Er vereint in seinen Werken die Malerei der Tiefebene mit der Diszipliniertheit des Konstruktivismus. Im Jahre 1968 erhielt er den Munkácsy-Preis. AURÉL BERNÁTH (1895-1982) Maler und Grafiker. Er ist einer der bedeutendsten Vertreter der ungarischen Malerei im 20. Jahrhundert. 1915 arbeitete er in Nagybánya als Schüler von János Thorma und István Réti. 1921 -1922 in Wien, 192326 in Berlin lebte er und malte expressionistische Bilder. 1923 stellte er mit Béni Ferenczy im Saal der Berliner Sturm aus. Später siedelte er sich in Budapest an. 1956 zeigte eine Sammelausstellung im Ernst Museum sein Lebenswerk vor.1962 hatte er eine Ausstellung in London und trat auf der Venediger Biennale mit großem Material auf. Er war jahrelang als Lehrer an der Hochschule für Bildende Kunst tätig. SÁNDOR BIHARI (1855-1906) Seit 1876 arbeitete er in Wien, wo er die Kunstakademie besuchte. 1883 setzte er seine Ausbildung in Paris bei J.P. Laurens fort. Der in Paris kennengelernte Impressionismus und die Kunstrichtung Pleinair hatten einen großen Einfluß auf sein Schaffen. Von 1885 bis 1886 arbeitete er zusammen mit Lajos Deák-Ébner in Szolnok. Im Jahre 1900 nahm er an der Gründung der Szolnoker Künstlerkolonie teil. Neben mehreren Auszeichnungen im Ausland erhielt er 1896 den Franz-Joseph-Preis. Er arbeitete in Italien, Belgien, Holland, Deutschland. LÁSZLÓ BOKROS (1928) Er schloß im Jahre 1956 seine Ausbildung an der Hochschule für Bildende Kunst ab. Er arbeitete bis auf den letzteren Jahren in der Szolnoker Künstlerkolonie. Er beschäftigt sich neben der Malerei auch mit Grafik, Keramikarbeiten und dem Entwurf von Wandteppichen. ZOLTÁN BORBEREKI KOVÁCS (1907-1992) Er ist Maler und Bildhauer. An der Hochschule für Bildende Kunst war er Schüler von János Vaszary und István Csók. In Szolnok begann er auf die Bestärkung Vilmos Aba-Nováks hin mit dem Formen von Skulpturen. Er lebte von 1949 an in Südafrika. ANDOR BORUTH (1873-1955) Er studierte in München bei Simon Hollósy und später in Paris an der Julian-Akademie. In Madrid beschäftigte er sich mit der Malerei von Velasques. Er bildete sich in der Meisterschule von Benczúr. Er kehrte 1900 heim und bekam die höchsten Auszeichnungen der Budapester Kunsthalle. Er malte mehrere Wissenschaftlerportraits für die Ungarische Wissenschaftliche Akademie. Er schuf viele Werke mit religiösem Thema. Er arbeitete in akademischem Stil. Er war Mitglied der Benczúr-Gesellschaft. SÁNDOR BOTOS (1921) Der in Szolnok geborene Künstler besuchte die Hochschule für Bildende Kunst von 1939 bis 1944. Sein Lehrer war u.a. auch Vilmos Aba-Novák. Er lebte von 1949 bis 1959 in der Szolnoker Künstlerkolonie. Später verzog er nach Budapest. Im Jahre 1955 erhielt er den Munkácsy-Preis. 164