Füvessy Anikó szerk.: A megújult néprajzi gyűjtemény. Időszaki kiállítás (Tiszafüred, 1999)

die Stickerei - z.B. ein bestimmter Stickstil aus Siebenbürgen, bei der die Faser "geschnitten" und ausgezogen sind. Diese Art war bis 1950 sehr beliebt. Die Füreder Volkstracht bekam ziemlich früh einen bürgerlichen Charakter. Wir stellen jetzt eine festliche Frauentracht mit einer Seidenhaube aus den 1880er Jahren und einem schwarzgestickten Pelzmantel zur Schau. Das wertvollste Teil der Stickereisammlung veranschaulicht nicht nur Gestickarten von Ungarn, sondern auch die von den Nationalitäten. Im 17.Jh. wurde das türkische Tuch verfertigt, das auf seiner ganzen Fläche Kreuzstickerei hat. Aus dem 18.Jh. stellten wir eine Weißstickerei, ein mit bunter Wolle gestickter Bettlaken und eine Seidenstickerei für Herrschaften aus. Die Besucher können weiterhin mit sehr minuziöser Stickerei versehene Kleidungen aus dem 19. Jh. besichtigen. Einige von ihnen wurden von ungarischen, andere Stücke von slowakischen, kroatischen und bosniakischen Händen gemacht. Schwarzkeramik und glasierte Keramik verteten die berühmte Füreder Töpferei. Frühere Stücke der glasierten Töpferwaren sind die Ängster mit verschiedenen Aufschriften. Neben ihnen ist eine schöne Schüssel für Gebäck (gegen 1840 gemacht). Beliebte Motive waren der Blumenstrauß, der auf einem Zweig sitzende Vogel und die mit Zirkel konstruierten Rosetten. Reißen den Absatz fanden die Michaeliskrüge sowie die Schüsseln und Wandteller unterschiedlicher Größe. Die Stilveränderung in der Töpferei von Tiszafüred wird mittels spezieller Schnapsflaschen dargestellt. Mit der Produktion dieser farbenprächtigen Tonwaren hörten die Füreder Töpfer am Anfang des 20. Jh.-s auf. Die alte Tradition wurde von der Familie Szücs in ihrer hierörtlichen Töpferwerkstatt wiedererweckt.

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