T. Bereczki Ibolya szerk.: Gyermekvilág a régi magyar falun: Az 1993. október 15–16-án Jászberényben és Szolnokon rendezett konferencia előadásai – A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Múzeumok közleményei 50. (1995)
Balogh Jánosné Horváth Terézia: Gyermekek saját készítésű ékszerei
Selbstgemachter Kinderschmuck Der aus Naturstoffen gemachte Kinderschmuck, der nicht besonders geforscht wurde, bewahrte bestimmte Elemente aus der vergangenen Welt der Erwachsenen. Außerhalb der Mineralien (Lehm) und tierischer Stoffe (Schnecke, Pferdehaar) machten die ungarischen Kinder den meisten Schmuck aus Pflanzen (ihre lateinischen Namen s. auf Seite 2-3.). Eine Art der Schmuckanfertigung ist die, wenn man den ganzen Schmuck aus dem Rohstoff ausbildet, z. B. Schnüre (Abbild 5), Kettenglieder (Abbild 3-4), Ringe auf das Handgelenk, d.h. Amiringe (Abbild 7) und Ringe auf den Finger (Abbild 1-2). Eine andere Art ist, wenn man aus Naturelementen mit einer fremden Schnürleine Anhängsel und Perlenkette macht, z.B. man reiht gleichgroße und gleichfarbige ausgewählte Trockenbohnen auf einen Faden auf. Der Ort und die Gelegenheit, wo die Kinder den Schmuck machten, waren einerseits die Viehhütung in der Freie, andererseits "die Gefangenschaft" der Schule während der Stunden. Die Formen und der Gebrauch der Schmücke sind die folgenden: Kopf-, Hals-, Brust- und Handgelenkschmücke und Ringe. Eine Halskette kann aber gelegentlich als Springschnur dienen (Abbild 6). In den Publikationen sind sehr wenige ausländische Paralelle zu finden. 686