T. Bereczki Ibolya szerk.: Gyermekvilág a régi magyar falun: Az 1993. október 15–16-án Jászberényben és Szolnokon rendezett konferencia előadásai – A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Múzeumok közleményei 50. (1995)

Szabó László: A gyermek és a természeti környezet

Das Kind und die Naturumgebung Zwischen 1978-1986 hatten wir sechs Expeditionen auf der Theiß. Wir wußten, daß wir nur die Bruchteile des Wasserlebens finden, die Flußregelungen veränderten ja die Gegend, später konnten wir sogar die Ergebnisse der radikalen Eingriffe im Raum des Theiß-Sees ermessen; diese Reisen brachten doch große Lehren. Wir selbst sehen wir schon die Beziehung zwischen dem Menschen und der Natur, das ehemalige Verhältnis der Gemeinschaften zu den durch das Wasser bestimmten landschaftlichen Gegebenheiten aus einem anderen Aspekt. Wir haben einen Prozeß beobachtet und verstanden: wie sich der Mensch von der Natur allmählich loslöst, wie eine so wichtige Beziehung in unseren Zeiten zu nichts wurde. Man muß besonders in der Kindheit diesen - leider negativen - Prozeß ergreifen, weil die Beziehung des Kindes zum Wasser und zur Natur ja immer geringer wird, wenn die Natur ihm kein genügendes Erlebnis bietet. Die Mehrheit der zusammengesammelten Kinderspiele war noch in der Zeit unserer Expeditionen noch lebendig, wir rekonstruierten sie nicht, sondern beobachteten. Ihre Intensität, ihr das ganze Leben ausfüllendes Wesen, die Zeit, solange das Kind in der Natur lebt und die Tiefe der Kenntnisse waren aber viel geringer als alle diese der früheren Generationen. Diese Erscheinungen haben viele Gründe, die in allen Gegenden, in allen Gemeinschaften verschieden sind (die Veränderung der Naturumgebung, man hängt nicht mehr so sehr vom Wasser ab - Motorisation des Verkehrs, Trinkwasser -, Einzelwirtschaft, die grundstürzende Veränderung der Bauernwirtschaft, usw.). Aber wir können eben mit dem Zusammensammeln der Traditionen, mit der Beschreibung der früheren Anschuung neuere Ideen geben, den Menschen - in der Kindheit noch - der Natur näher zu bringen, unsere Nachfolger zu einem gesunderen Leben zu erziehen. 292

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