T. Bereczki Ibolya szerk.: Gyermekvilág a régi magyar falun: Az 1993. október 15–16-án Jászberényben és Szolnokon rendezett konferencia előadásai – A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Múzeumok közleményei 50. (1995)

Fügedi Márta: A gyermek a matyó társadalomban

Das Kind in der Gesellschaft der Matyós Das "matyó" Kind wurde in eine stark gegliederte Gesellschaft geboren und dort erzogen, diese Gemeinschaft hatte ein eigenartiges Selbstbewußtsein, aber wollte die örtlichen Traditionen und Normen einheitlich einhalten und befolgen. Die Erziehung der Kinder zur Arbeit begann sehr früh und natürlicherweise auch unabhängig vom Vermögens­zustand der Familie. Die Arbeit und das Spiel erschienen in ihrem Leben beinahe gleichzeitig. Die Arbeiten der beiden Geschlechter sonderten sich schon in der Kindheit allmählich ab, und das bestimmte seit der Pubertät eindeutig die Lebenssphäre der Kinder. In der Gesellschaft der Matyós versuchte das Kind des Saisonarbeiters und das des Landwirtes dieselben Ideale in den Bräuchen, in der Benehmung und Kleidung auszudrücken, natürlich um den Preis unterschiedlicher Opfer. 249

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