T. Bereczki Ibolya szerk.: Gyermekvilág a régi magyar falun: Az 1993. október 15–16-án Jászberényben és Szolnokon rendezett konferencia előadásai – A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Múzeumok közleményei 50. (1995)

Vajda Mária: A házasságon kívüli kapcsolatból származó gyermekek helyzete a parasztközősségekben

Die Stellung der unehelichen Kinder in den Bauerngemeinschaften Für das ungarische Bauerntum galt als gesellschaftlich anerkanntes, rechtmäßiges Verhältnis nur die Ehe, deren Basis die wirtschaftliche Kooperation, die moralisch anerkannte sexuelle Beziehung, die Erzeugung und Erziehung der Nachfolger war. Das Kind, das aus einer Lebensgemeinschaft außerhalb der Ehe oder anderswie unehelich geboren ist, galt als gesetzlos. In den Bauerngemeinschaften unterscheideten sich die Stel­lung, die Beurteilung, das Schicksal des unehelichen Kindes, abhängig von der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lage und von den Familienbeziehungen seiner Mutter. Dement­sprechend wird die Stellung der Kinder in der Studie dargestellt: die Kinder, 1. die in einer Ehe, aber aus sexueller Beziehung außerhalb der Ehe, 2. die aus sexueller Beziehung der Witwen ohne neuere Eheschließung, 3. die aus einer wilden Ehe, 4. die aus sexueller Beziehung eines Mädchens vor der Ehe geboren sind. Mit der Aufnahme der verstreut publizierten Angaben und aufgrund eigener Sammlung werden die komplizierten Probleme dieser Frage in der ungarischen ethnographischen Fachliteratur als zum ersten Mal untersucht. 225

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