Gulyás Katalin et al. (szerk.): Tisicum - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Múzeumok Évkönyve 22. (Szolnok, 2013)

Művészettörténet - Irodalomtörténet - Víg Márta: Dr. Kiss Margit középiskolai tanár, irodalomtörténész

VÍG MÁRTA: PR. KIS MARGIT KÖZÉPISKOLAI TANÁR, IRODALOMTÖRTÉNÉSZ Márta Víg Dr. Margit Kis (1903-1989) Gymnasiallehrerin, Literaturhistorikerin József Margócsy, der Literaturhistoriker bewertete ihr Oeuvre: „...Lehrerin Margit Kis aus Nyíregyháza gab ihren Band vom Oeuvre, Leben und Per­sönlichkeit der Dichterin Minka Czóbel im Jahre 1980 aus. Das ist die bis heute völligste Biografie der Dichterin.” Die Lehrerin ist in Kunhegyes am 28. Juli 1903 geboren. Hier besuchte sie die Grundschule, dann die bürgerliche Schule in Törökszentmiklös und Kisújszállás. Sie war sehr gut als Privatschülerin. Sie machte Abitur in 1923 in Debrecen, im Institut für Mädchen, dann studierte sie Ungarisch und Deutsch an der Universität Debrecen. Ihr Diplom als Lehrerin bekam sie im Jahre 1930. Sie unterrichtete auf dem Gymnasium Kölcsey in Nyíregyháza bis 1960, bis sie in die Ruhe ging. Oft nahm sie an Sprachkursen, Methodik-Kursen oder Sommerseminari- en und Tagungen teil, um sich weiter zu bilden (Graz, Leipzig, Jena, Dres­den, München, Wien). Die Lehrerin - die die lateinische, deutsche und griechische Sprachen beherrschte - nahm alle Aufgaben ernst. Ständig arbeitete sie, um das Lernen der schwachen Schüler leichter zu machen. An der Universität lernte sie Herrn dr. Ferenc Zsigmond kennen, des­sen ausgezeichnete Vorlesungen hörte. Der Professor stammte auch aus Kunhegyes. Er sah auch nach den Studienjahren das Leben, den Werde­gang der Lehrerin zu, er war Ratgeber und Wohltäter. Er ließ sie mit dem Lehrer-Literaturhistoriker László Vajthó kennenlernen. Zsigmond und Vajthó spornten sie an, eine Dissertation vom Leben und Oeuvre der Dichterin Minka Czóbel (1855-1947) zu schreiben. Ferenc Zsigmond hatte die Meinung von Minka Czóbel: „Die Lyrik von Minka Czóbel ist karekteristisch in der Literatur des Jahrhundertendes und der Jahrhundertwende. Sie darf aus der Literatur nicht fehlen.” Der Professor schrieb Margit Kis von der Dissertation: „Das ist eine gründ­liche, vertiefene Arbeit, Beweis und Ergebnis eines langen Studiums.” Die grösste Anerkennung bekam sie aber vom Minka Czóbel selbst: „... ich kann Ihnen Dank sagen ... für Ihre warme Sympathie, die aus dem Buch (Dissertation) strahlt.” Margit Kis promopierte am 4. Juni 1942. Von ihrem Landsmann, ehemali­gen Professor schrieb sie einen Band, der den Titel hat: Ich erinnere mich an Ferenc Zsigmond, aber der konnte erst später, im Jahre 1985 erschei­nen. Die Quellen der Erinnerung bedeuteten 187 Briefe, die der Professor der ehemaligen Studentin, späteren Kollegin schrieb. Margit Kis fasste die Geschichte ihres mühseligen Lebens von 1979 bis beständig zusammen (Die wetterharte Frau), aber wegen ihrer Krankhei­ten konnte sie die Geschichte bis zum Jahre 1936 schreiben. Sie ist 1989 in Nyíregyháza gestorben. Den ersten Band des Manuskrip­tes und 179 Briefe von Ferenc Zsigmond ließ sie an die Stadt Kunhegyes hinter. Übersetzt von Létai Sigulinszky Zsuzsa 627

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