Folia Historico-Naturalia Musei Matraensis - A Mátra Múzeum Természetrajzi Közleményei 3. (1975)
Dunger, W.: Ugróvillás rovarok (Collembola) a Börzsöny-hegységből
Hypog astrura ( Ceratophysella ) denticulata (BAGNALL 1941) GISIN 1949 Wahrscheinlich kosmopolitisch, bevorzugt anthropogen verbreitet auf Feldern auftretende, etwas wärmeliebende Art, die im südlicheren Europa zunehmend auch Wälder besiedelt; so auch hier. In den Wäldern de"k Börzsöny regelmäßig und häufig, nie mit vorstehender Art gemeinsam. Fundstellen: 4, 5, 6, 8, 12, 16, 17, 18, 19. Hypog astrura ( Cerato ph ysella ) armata - (NICOLET 1841 STACH. 1949) Diese Art ist wenigstens holarktisch verbreitet, jedoch nicht ubiquistisch, wie früher angenommen; vorwiegend an Wälder gebunden. In Ungarn könnte man sie für eine Art xerothermer Eichenwälder halten -so auch im Börzsöny -; dies widerspricht aber den Erfahrungen zum Beispiel in den Berg wäldern der Sudeten. Eine taxonomische Überprüfung erscheint notwendig. Fundstelle: 8. Hypog astrura ( Ceratophysella) luteospina STACH 1920 - In den wärmeren Wäldern des südöstlichen Europa (Südost-Polen, Slowakei, Ungarn, Ukraine, auch Pyrenäen) verbreitete Art, die vorwiegend epedaphisch lebt und am besten durch Fallenfang nachgewiesen wird. Fundstellen: 4, 5, 16, 17, 18, 19. + Hypog astrura ( Cerato ph ysella ) silvatica RUSEK 1964 - Bisher nur aus Buchenwäldern der ^Mittel-Slowakei beschrieben; hier nur einmal austrokkener Streu eines Carpinetum etliche Exemplare ausgelesen. Fundstelle: 7. Hypog astrura ( Schoettella) unun g uiculata (TULLBERG 1869) - Eine europäische Art besonders der Trockenrasen und Trockenwälder. Im Börzsöny nur einmal, ökologisch untypisch aus Streu des Fraxinetum isoliert. Fundstelle: 13. Hypo gastrura ( Schoettella ) inermis (TULLBERG 1871) - Ebenfalls eine europäische Art, die sich von der vorhergehenden wenig unterscheidet; in geschlossenen Wäldern vielleicht häufiger. Im Börzsöny nur einmal auf einer Waldwiese am Rigó-hegy. Fundstelle: 3. Xenylla boerneri AXELSON 1905 - Von Nordeuropa bis in die Alpen verbreitet, hauptsächlich in Moosen und Flechten an exponierten Standorten der Gebirge. So auch im Börzsöny verbreitet, zusätzlich in xerothermen Trokkenrasen und Bergwiesen. Fundstellen: 1, 3, 9, 10, 12, 13, 14, 15. Xenyi l la brevisimilis STACH 1949 - Im Börzsöny ein regelmäßiger Bewohner der warm-trockenen Quercus cerris - Bestände; aus dem ganzen südlichen Europa und Schweden, oft synanthrop bekannt. Fundstellen: 2, 4, 8. Xenylla maritima TULLBERG 1869 - Wird als xerophile Art an Stämmen und in Streu aus ganz Europa gemeldet; ist jedoch wohl nicht immer von nahe verwandten Arten unterschieden worden. Im Börzsöny vorwiegend aus Moosen der Gipfelklippen im Spiraeetum mediae ausgelesen, nie mit X. brevisimilis zusammen. Fundstellen: 5, 7, 14. 15