Folia Historico-Naturalia Musei Matraensis - A Mátra Múzeum Természetrajzi Közleményei 2. (1974)

Szabó, J. B.: Biológiai egyensúly vagy egybehangolt sorozatfejlődés?

kozások ellen fogalmazott meg: "In diesem Falle die Natur ist zu gross und das menschliche Leben ist zu Kurz". SZABÓ, J. В.: Biologisches Gleichgewicht oder abgestimmte Succession? Der Verfasser ist seit fast zwanzig Jahren in der angewandten Entomologie tätig und beteiligte sich bei der Lösung zahlreich­er durch die Praxis aufgeworfener Aufgaben. Eben die prakti­schen Erfahrungen bewogen den Verfasser zur Ablehnung der Be­griffe des biologischen und ökologischen Gleichgewichtes - das viele als eine in der Natur gegebene Realität und als ein Kri­terium der Lebensgemeinschaften betrachten - deren Beweisbar­keit jedoch in die Frage gestellt wird. Zum Nachweis für Leben und Lebensgemeinschaften werden drei Tatsachen angeführt: l) die Evolution, 2) die epharmonische Succession und 3) der mittels Verwendung chemischer- und Licht­energie zeitlos stattfindende Kreislauf der organischen und an­organischen Stoffe . Die Lehre von der Epharmonie von E. DUDICH wird, unter Beibe­haltung ihrer idiobiologischen Aspekte, auf synbiologisches Niveau übertragen. Vier Hauptthesen der epharmonischen Succes­sion werden aufgestellt, jede von diesen kann in aut- und syn­ökologischer Hinsicht mittels der modifizierten Form des NAU­MANN 'sehen Milieuspektrums auch mathematisch erfasst und be­schrieben werden. Nach der Meinung des Verfassers ist ein dauerhaftes Zusammenle­ben der Lebensgemeinschaften auch zukünftig ausschliesslich durch die epharmonische Succession geprägt, weil sich die Arten einer Lebensgemeinschaft nur dann in einen gegebenen Standort behaupten und sich vermehren können, wenn ihr Organismus und ihre ökologische Valenz auf die sich ständig verändernde innere und äussere Umgebung abgestimmt ist, wenn also eine Epharmonie 18

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