Agria 38. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 2002)
Berecz Mátyás: Az egri vár történeti kutatása
Mátyás Berecz Historische Forschungen um die Burg Eger Der erste glaubwürdige Chronist der Geschichte der Burg Eger zur Türkenzeit ist Sebestyén Tinódi, der Wandersänger. Ungarische Geschichtsschreiber des 16. Jh., Johannes Sambucus, Miklós Istvánffy und Ferenc Forgách, umschrieben im Grunde mit anderen Worten die Historien von Tinódi über die Belagerung von Eger. Nach der Vertreibung der Türken waren die Ereignisse zu Eger lange Zeit in Vergessenheit geraten. Die Helden von Eger wurden erst am Vorabend des Reformzeitalters durch die Romantik des nationalen Aufschwungs wieder belebt. László Gorove und József Teleki waren die ersten, die sich in ihren Studien, die in den 20er Jahren des 18. Jahrhunderts veröffentlicht wurden, dem Andenken von Eger mit historischem Interesse zuwandten. Honvédoberleutnant János Balogh begann 1877 mit der Erforschung der kriegshistorischen Momente der Burg. Er fasste die Ergebnisse seiner Untersuchung in der Arbeit „Egervár története'''' (Die Geschichte von Egerburg) zusammen. Er stand mit seinen Bemühungen allein da, ohne Verständnis und finanzielle Unterstützung; trotzdem ist es ihm allein zu verdanken, dass die volkstümliche Überlieferung, die Géza Gárdonyis Roman, ,J)ie Sterne von Eger" inspirierte und als Quelle dafür diente, erhalten blieb und durch Forschungen bestätigt wurde. In den Forschungen trat dann eine lange Unterbrechung bis 1925 ein. Einige vor dem Ersten Weltkrieg erschienene Studien brachten keine neuen Erkenntnisse. Die 1925 in die Wege geleitete Forschungsarbeit eröffnete aber ein völlig neues Kapitel in der Aufklärung der Geschichte der Burg von Eger. Der Gymnasiallehrer Vidor János Pataki wandte sich als erster bis dahin kaum erforschten Dokumenten in ungarischen und ausländischen Archiven zu. Er konnte zwar die Quellenforschung in den Archiven nicht beenden, seine 1934 herausgegebene Studie: „Egri vár élete" (Das Leben der Burg Eger) konnte jedoch als Ausgangspunkt für die weitere moderne Forschungsarbeit dienen. Die Ungarische Historische Gesellschaft (Magyar Történelmi Társulat) hielt am 17. Oktober 1952, zum 400. Jahrestag der Verteidigung von Eger, eine Wanderversammlung in der Stadt ab und gab den Forschungen damit erneuten Aufschwung. Sich auf die Ergebnisse der 50er und 60er Jahre des 19. Jahrhunderts stützend, veröffentlichte Imre Szántó 1971 seine Arbeit „Eger vár védelme 1552-ben" (Die Verteidigung der Burg Eger 1552). Im selben Jahr erschien das Buch von István Sugár:, Az egri vár és viadala" (Die Burg Eger und 282