Agria 37. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 2001)
Vaday Andrea–Domboróczki László: Mezőszemere – Kismari-fenék. Késő-császárkori–kora-népvándorláskori temetőrészlet
Grabnummer Kaiser/Kaiserin Prägezeit die Lage des Obolus Geschlecht und Lebensalter 29 Antoninus Pius 140-144 an der inneren Seite des rechten Armes Mann 38 Faustina sen. 227 141-160 im Becken Mann 30 Antoninus Pius 148-159 neben dem Messer an der rechten Schulter Mann 40 Antoninus Pius 161an der inneren Seite des linken Unterarmes Frau 41 Antoninus Pius 162-163 am linken Fuß neben dem Gefäß junger Mann 42 Faustina iun. 176-180 zwischen dem rechten Unterarm und den Rippen Mann 28 Commodus 176-192 auf der Hüfte Mann 36 Commodus 183 auf dem rechten Teil des Beckens Mann 37 Severus Alexander 222-235 auf dem rechten Teil des Beckens junger Mann 33 Commodus 186-189 an dem linken Unterarm Mann 33 Constans 341-346 an der Seitenwand des Grabes Mann 59 ? 346-354 ? Frau In neun Männergräbern dieser Gräbergruppe kamen zehn Obolusse vor. Je ein Denar aus dem 2. Jahrhundert diente als Obolus in den Gräbern 28, 29, 30, 36, 38,41 und 42. Im Grab 37 wurde ein Obolus aus der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts einem jungen Mann beigegeben. Außer einem Denar aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. gab es im Grab 33 auch eine Bronzemünze von Constans. Besonders interessant ist, daß die im Grab 38 vorgekommene Münze ursprünglich als Anhänger getragen wurde. Das Loch wurde später mit Silber zugegossen und der Gegenstand so, bereits als Obolus in das Männergrab gelegt. In einem Frauengrab dieser Gräbergruppe (Grab 40) fand man einen Denar aus dem 2. Jahrhundert als Obolus. Die Tabelle zeigt schön, daß diese Funde am rechten und linken Unterarm bzw. in der Beckengegend in größerer Zahl vorkommen. Die Lage der Münze ist im Grab 30 ungewöhnlich, sie lag neben dem Messer an der rechten Schulter. 228 Auch die neben dem am Fuß liegenden Gefäß gefundene Münze kam an einer ungewöhnlichen Stelle vor. Gräbergruppe II In drei Gräbern dieser Gräbergruppe fehlte die Gefäßbeigabe. In einem Grab gab es eine Spindel (Grab 44), der Spinnwirtel lag am rechten Schienbein. 227 Das war ursprünglich ein Anhänger, dessen Durchbohrung zugegossen wurde. Der Gegenstand kam in diesem Zustand in das Grab. 228 Auch des Messer selbst befand sich an einer ungewöhnlichen Stelle. 56