Agria 37. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 2001)
Vaday Andrea–Domboróczki László: Mezőszemere – Kismari-fenék. Késő-császárkori–kora-népvándorláskori temetőrészlet
Pferdegeschirren frei. Auch der von Edit Tari in Hévízgyörk ausgegrabene Krug verfügt im Material des Karpatenbeckens über keine Parallelen. 188 Das Glasgefäß (am häufigsten ein Becher) als Beigabe wird bei den Sarmaten von der zweiten Hälfte des nachchristlichen 4. Jahrhunderts häufig. 189 Nur einige Beispiele dazu: Im sarmatischen Männergrab mit Schwert und Lanze aus der ersten Hälfte des 5. Jahrunderts n. Chr. kam ein zerbrochener Fußbecher aus Glas in Alattyán vor (Grab 13), 190 im Grab 5 von Csongrád-Laktanya fand man aber einen moosgrünen Becher, '" der zwischen 375 und 453 datiert wurde. 192 Moosgrüne Schalen von ähnlicher Datierung kamen im Grab 9, 193 13 194 und 93 195 und eine hellgrüne im Grab 126 vor. 196 Von KiskundorozsmaKenyérvágó-domb ist ein mattgrüner Glasbecher mit ausladendem Rand aus dem zweiten Viertel des 5. Jahrhunderts bekannt. 197 Im Gemeindefriedhof, Templom-dűlő von Lászlófalva 198 gab es einen mattgrünen Glasbecher im Grab l. 199 Wir können die Reihe mit dem Glasbecher von Szabadszállás-Boczka 200 vom Ende des 4. oder aus der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts und mit dem moosgrünen, blaugetüpfelten, in die Hunnenzeit datierten Becher aus dem Grab 48 von Tápé-Malajdok fortsetzen. 201 Die Bruchstücke von Glasgefäßen - unter anderen die einer getüpfelten Schale - kamen in zwei Gräbern von Szabadka vor. 202 Je ein Glasgefäß war in einem Kindergrab (25) und einem Männergrab mit Schwert, Lanze und Schild (34), 203 ferner im Hügel 7 der Hügelgruppe V von Hortobágy-Poroshát lag ein Becher mit Glasfadenaufsatz. 204 Ein charakteristischer später Glasgefäßtyp ist noch der geschliffene Glasbecher vom Kowalk-Typ in den Gräbern. 205 Becher dieses Typs kamen in der Francziszti-Téglagyár (Ziegelei) 206 von Hódmezővásár188 DINNYÉS István 1991, 169-170. 189 VADAY Andrea 1989, 182-183. Die neueste Zusammenfassung der späten Glasfunde - mit genauen Literaturangaben - s. KISS Attila 1999. 190 KOVRIG Ilona 1963, 194, 196; KISS Attila 1999, Kat. 1. 191 PÁRDUCZ Mihály 1959, 311. Taf. VII, 22; BARKÓCZI László - SALAMON Ágnes 1968, 33, Abb. 5. 2, 8. 1. 192 PÁRDUCZ Mihály 1959, 387. 193 PÁRDUCZ Mihály 1959, 311, 387, Taf. VII, 21; BARKÓCZI László - SALAMON Ágnes 1968, 33, Abb. 5. 1, 8. 3. 194 PÁRDUCZ Mihály 1959, 311, 387, Taf. VII, 19; BARKÓCZI László - SALAMON Ágnes 1968, 33, Abb. 6. 3, 8. 5. 195 PÁRDUCZ Mihály 1959, 311, 387, Taf. VII, 18; BARKÓCZI László - SALAMON Ágnes 1968, 33, Abb. 6. 1. 196 PÁRDUCZ Mihály 1963, 48, Taf. XI, 5; BARKÓCZI László - SALAMON Ágnes 1968, 33, Abb. 8. 4. 197 VÖRÖS Gabriella 1986, 27. 198 PÁLÓCZI HORVÁTH András 1976, 74, Abb. 6. 199 Die Datierung des Bechers ist: 4. Jahrhundert n. Chr., spätestens Anfang des 5. Jahrhunderts. 200 TÓTH Elvira 1969, 52. 204 ZOLTAI Lajos 1941, 333, Taf. VIII, 1. 205 Diese Becher kommen eher in den Gräbern von Barbaren vor, in Pannonién treten sie entlang des Limes in Valeria zerstreut auf. VADAY Andrea 1994. 206 KISS Attila 1999, Kat. 18, mit ausführlicher Literatur. 53